Darsteller, Regie-Assistenz
Wien, Österreich

Biografie

Simon Morzé wurde 1996 in Wien als Sohn der Schauspielerin Petra Morzé und des Schauspielers Stefan Matousch geboren. Sein Fernsehdebüt gab er mit einer tragenden Rolle (als Sohn der Familie) in Nikolaus Leytners Familiendrama "Die Entscheidung" (AT/DE 2006), gefolgt von einer Nebenrolle in "Das Traumhotel – Afrika" (2006). Ab 2009 sah man ihn in der österreichischen Krimiserie "Schnell ermittelt" als Jan Schnell, Sohn der Kommissarin Angelika Schnell. Daneben hatte Morzé größere und kleinere Nebenrollen in Fernsehspielen wie dem Familienfilm "Annas zweite Chance" (DE/AT 2008) und dem Melodram "Glücksbringer" (AT/DE 2010), beide mit Christiane Hörbiger. Er gehörte zum Ensemble des Nachkriegsdramas "Hannas Entscheidung" (DE/AT 2012) mit Christine Neubauer, und gab einen Schwimmteam-Schüler in der viel gelobten Culture-Clash- und Integrationsgeschichte "Die Freischwimmerin" (AT/DE 2014). Im Jahr 2014 gehörte Morzé zum Ensemble der steinzeitlichen Comedy-Serie "Die Steintaler ...von wegen Homo sapiens".

Für seine Hauptrolle in dem Jugenddrama "Einer von uns" (2015), als Jugendlicher, der mit einem Freund seinem Hass auf die Ödnis seines Vorstadtlebens Luft machen will, wurde er beim österreichischen Fernseh- und Filmpreis Romy als Bester Nachwuchsdarsteller nominiert. Außerdem übernahm (und übernimmt) Morzé Gastrollen in verschiedenen Serien (neben seinem festen Part in "Schnell ermittelt") und spielte eine kleinere Rolle in Nikolaus Leytners viel gelobtem Amoklauf-Drama "Die Stille danach" (AT/DE 2016).

Im Jahr 2018 wirkte Simon Morzé in gleich zwei Kinofilmen mit: Er gehörte zur Besetzung des österreichischen Coming-of-Age-Dramas "L'Animale" (kein deutscher Kinostart), das im Panorama der Berlinale 2018 Premiere feierte und bei der Diagonale in Graz für das beste Ensemble ausgezeichnet wurde, und spielte eine Hauptrolle in Nikolaus Leytners Romanverfilmung "Der Trafikant", als verliebter Lehrling im Wien des Jahres 1938, der eine besondere Freundschaft zu dem 82-jährigen Sigmund Freud entwickelt. Für diese Rolle erhielt er beim New Faces Award eine Nominierung in der Kategorie Bester Nachwuchsschauspieler. Eine Bühnenrolle spielte er 2018 am Theater Bronski & Grünberg als Ottokar in Heinrich von Kleists "Familie Schroffenstein".

Nach Fernsehauftritten in den Krimiserien "SOKO Wien" (2019) und "Landkrimi" (2021) spielte Morzé eine Hauptrolle in Adrian Goigingers historischem Drama "Der Fuchs" (2022), als österreichischer Bauernknecht, der als Soldat mit dem Grauen des Zweiten Weltkriegs konfrontiert wird und sich mit einem Fuchs anfreundet. Für diese Rolle erhielt er den Bayerischen Filmpreis als Bester Nachwuchsdarsteller und wurde für den Österreichischen Filmpreis nominiert. Beim Deutschen Filmpreis erhielt er für seine Leistung die Lola für die Beste männliche Hauptrolle.

FILMOGRAFIE

2021/2022
  • Darsteller
2022
  • Regie-Assistenz
2017/2018
  • Darsteller
2015/2016
  • Darsteller
2011
  • Darsteller
2005/2006
  • Darsteller