Regie, Drehbuch
Oldenburg

Biografie

Torsten Körner wurde am 21. September 1965 in Oldenburg geboren. Nach dem Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft begann er 1998 als freiberuflicher Journalist zu arbeiten. Er schrieb Fernsehkritiken für die Branchenpublikationen Funkkorrespondenz und epd medien, sowie feuilletonistische Texte für Tageszeitungen wie die Berliner Zeitung und den Tagesspiegel. Daneben verfasste er an der Berliner Humboldt Universität eine filmgeschichtliche Dissertation über Heinz Rühmann, die 2001 publiziert wurde: "Der kleine Mann als Star: Heinz Rühmann und seine Filme der 50er Jahre". Im gleichen Jahr erschien seine Rühmann-Biografie "Ein guter Freund: Heinz Rühmann", die zum Bestseller avancierte.

Seither verfasste Körner weitere Biografien über Franz Beckenbauer (2005), Götz George (2008) und "Die Familie Willy Brandt" (2013), sowie mehrere Sachbücher, zum Beispiel "Geschichten aus dem Speisewagen. Unterwegs in Deutschland" (2010) und "Probeliegen: Geschichten vom Tod" (2011).

Zugleich blieb Körner als Kritiker und Journalist aktiv. 2009 erhielt er für seine Fernsehkritiken den Bert-Donnepp-Preis des Grimme-Instituts. 2014 und 2015 gehörte er der Jury der Sparte 'Fiktion' des Grimme-Preises an.

Als Filmemacher drehte Thorsten Körner die TV-Dokumentationen "Angela Merkel - Die Unerwartete" (2016), "Palast der Gespenster: Der letzte Jahrestag der DDR" (2019) und "Gerhard Schröder: Schlage die Trommel" (2020).

Fürs Kino realisierte er den Dokumentarfilm "Die Unbeugsamen" (2020), ein Porträt von Politikerinnen in der Bonner Republik, die sich ihre beruflichen Positionen und Erfolge gegen erfolgsbesessene und amtstrunkene Männer buchstäblich erkämpfen mussten. Parallel entwickelte Körner zum Thema das Sachbuch "In der Männerrepublik – Wie Frauen die Politik eroberten". Da der Kinostart des Films wegen der Corona-Pandemie auf den Sommer 2021 verschoben werden musste, startete Körners nächster Film noch vorher: "Schwarze Adler" porträtiert afrodeutsche Fußballnationalspieler*innen und thematisiert dabei auch, welchen Vorurteilen und Anfeindungen diese noch heute ausgesetzt sind. Der Film wurde im April 2021 als Video on Demand veröffentlicht.

FILMOGRAFIE

2022/2023
  • Regie
  • Drehbuch
2021/2022
  • Regie
  • Drehbuch
2020/2021
  • Regie
  • Drehbuch
2018-2020
  • Regie
  • Drehbuch
2015/2016
  • Regie
  • Drehbuch