Inhalt
September 1958, fünf Jahre vor dem berühmten Elyseevertrag. Eine Reise, die Geschichte schrieb, das Zusammentreffen von Adenauer und de Gaulle, die 13 Jahre zuvor tief verfeindeten Nationen angehörten. Deshalb ist der Hass auch noch groß in der Provinz, durch die Adenauer zum Landsitz de Gaulles fährt, drei dunkle Limousinen und ein paar Motoräder. Allein diese Lässigkeit ist faszinierend. Und dann sitzen die zwei voreinander, trinken Tee, dann Wein und die überaus kluge Frau de Gaulle weiß genau, wie sie die zwei Katholiken, die zwei Sturköpfe zueinanderbringt (und Geschichte mitschreibt). Die anwesenden Begleitpersonen, noch vom Krieg gezeichnet, sind sichtbar längst nicht soweit wie die zwei Staatsmänner: "Herr General, ihr Kampf gegen Nazi-Deutschland hat Europa gerettet". "Wenn ich ein Volk bewundere neben meinem, dann das deutsche". "Sprechen wir nicht vom vergangenen Leid, sprechen wir über die Zukunft". (MK)
Quelle: 21. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein
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