Darsteller
Offenbach am Main

Biografie

Olli Dittrich, geboren am 20. November 1956 in Offenbach am Main, aufgewachsen in Hamburg, absolvierte eine Ausbildung zum Theatermaler an der Hamburger Staatsoper, arbeite danach jedoch nicht in diesem Beruf. Stattdessen nahm er eine Stelle als Packer bei der Deutschen Grammophon GmbH an, wo er es in den folgenden sieben Jahren bis zu einer Position als Produktmanager brachte. Dittrich, der Gitarre, Klavier und Schlagzeug spielt, absolvierte eine Gesangsausbildung und war ab 1982 als Komponist, Gastsänger und Zeichner tätig. Er schrieb weit über 200 Lieder, unter anderem für James Last, Annette Humpe und Die Prinzen. Daneben sang und spielte er in diversen Bands und nahm unter dem Künstlernamen TIM ein eigenes Album auf.

 

1991 lernte Olli Dittrich den Comedian Wigald Boning kennen, mit dem er zahlreiche Sketche aufnahm und als Band namens "Die Doofen" ein humoristisches Musikalbum einspielte. 1992 trat Dittrich erstmals im Hamburger Quatsch Comedy Club auf, und gemeinsam mit Boning gehörte er von 1993 bis 1998 zur ursprünglichen Besetzung der Comedy-Serie "RTL Samstag Nacht". 1995 landeten die beiden mit dem "Doofen"-Album "Lieder, die die Welt nicht braucht" mit einer Million verkauften Tonträgern einen großen Charts-Erfolg.

Nach seinem Ausstieg bei "RTL Samstag Nacht" bekam Dittrich im Jahr 2000 seine erste eigene TV-Show "Olli, Tiere, Sensationen" (ZDF), die jedoch mangels Quotenerfolg nach zwei Staffeln abgesetzt wurde. Umso erfolgreicher war die Improvisations-Comedy-Reihe "Blind Date" (2000-2006) mit Anke Engelke, die von der Kritik hoch gelobt wurde und unter anderem den Deutschen Fernsehpreis und den Grimme-Preis in Gold erhielt. Seit dem Jahr 2004 verkörpert Dittrich auch die Titelfigur der Improvisations-Comedy-Serie "Dittsche", einen Arbeitlosen, der in seinem Stammimbiss biertrinkend und lediglich mit Bademantel bekleidet über das Leben und die Welt schwadroniert. Auch dieses Format wurde mit dem Deutschen Fernsehpreis und den Grimme-Preis in Gold ausgezeichnet. 2011 erschien sein erstes Buch "Das wirklich wahre Leben", in dem er einen Blick zurück auf wichtige Stationen seines Lebens wirft.

Neben seiner umfangreichen Fernseharbeit wirkte Olli Dittrich immer wieder auch in Kinofilmen mit. In Markus Imbodens Komödie "Frau Rettich, die Czerny und ich" (1998) spielte er den neurotischen Liebhaber der Titelfigur Czerny, in Helmut Dietls Mediensatire "Late Show" (1999) einen TV-Redakteur. 2004 gab er in der Edgar-Wallace-Parodie "Der Wixxer" einen sächselnden Mordzeugen. Eine ungewohnt ernste Rolle hatte er im gleichen Jahr als Joseph Goebbels in Jo Baiers Fernsehspiel "Stauffenberg" (2004). An der Seite das Komikers Otto Waalkes sah man ihn in der Märchenfilm-Parodie "7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug" und in der Gaunerkomödie "Otto's Eleven" (2010).

Seine erste Kinohauptrolle hatte Dittrich 2011 in Otto Alexander Jahrreiss' "Die Relativitätstheorie der Liebe": In der episodisch angelegten Komödie über die Wirren und Absurditäten der Liebe spielte er, wie auch seine Kollegin Katja Riemann, in allen Geschichten die Hauptfigur und schlüpfte dafür in sieben verschiedene Rollen.

Zwei Jahre später sah man ihn in der Gesellschaftssatire "König von Deutschland" in seiner zweiten Kinohauptrolle. Ebenfalls 2013 startete seine neue Comedy-Sendung "Frühstücksfernsehen" (ARD).

FILMOGRAFIE

2022/2023
  • Mitwirkung
2021/2022
  • Darsteller
2021/2022
  • Darsteller
2011
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2012/2013
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2010
  • Darsteller
2008/2009
  • Darsteller
2003/2004
  • Darsteller
2003/2004
  • Darsteller
1998/1999
  • Darsteller
1996/1997
  • Darsteller