Darstellerin, Regie, Drehbuch
Heidelberg

Biografie

Maggie Peren, geboren 1974 in Heidelberg, wuchs in Stuttgart auf und ging 1993 nach England, wo sie drei Jahre an der staatlichen Schauspielschule in Manchester studierte. 1996 nahm sie ein Literaturstudium in München auf. Ende der neunziger Jahre begann sie als Autorin sowie als Darstellerin zu arbeiten.

In Zusammenarbeit mit Dennis Gansel schrieb sie das Drehbuch für den Fernsehfilm "Das Phantom" (1998), mit Christian Zübert für "Mädchen, Mädchen" (2000), bei dem Dennis Gansel Regie führte. Auch Vanessa Jopps "Vergiss Amerika" (2000) schrieb sie. Für das Drehbuch "Napola" (damals noch nicht verfilmt) erhielt sie mit Dennis Gansel 2003 den Deutschen Filmpreis für das Beste unverfilmte Drehbuch. Bei mehreren Filmen war Peren sowohl als Autorin als auch als Schauspielerin tätig, so bei "Kiss and Run" (2002, Regie: Annette Ernst), für dessen Drehbuch sie den Adolf Grimme Preis erhielt, bei "Ganz und gar" (2003, Regie: Marco Kreuzpaintner) und bei "Liebes Spiel" (2005, Regie: Britta Sauer). Mit dem Drehbuch zu Detlev Bucks "Hände weg von Mississippi" bewies Peren einmal mehr ihre thematische Vielseitigkeit - die Kinderbuchadaption wurde mit dem Deutschen Filmpreis 2007 als "Bester Kinder- und Jugendfilm" ausgezeichnet.

Mit der der prominent besetzten "Männerkomödie" "Stellungswechsel" gab Maggie Peren 2007 schließlich ihr viel beachtetes Regiedebüt. Mit über 360.000 Kinozuschauern allein in Deutschland wurde der Film ein kommerzieller Achtungserfolg. Dennoch verlegte Peren sich nicht vollständig auf die Regie sondern blieb weiterhin als Drehbuchautorin für andere Filmemacher aktiv. So schrieb sie für Ute Wieland den Kinohit "Freche Mädchen" und für Stefan Schaller (als dessen Co-Autorin) den Kurzfilm "Jedem das Seine", der 2009 in der Deutschen Perspektive bei den Filmfestspielen Berlin uraufgeführt wurde. Im Jahr darauf lief die von ihr geschriebene und erneut von Ute Wieland inszenierte Jugendkomödie "Freche Mädchen 2" mit Erfolg in den Kinos.

Beim Filmfest München 2011 legte Maggie Peren dann ihre zweite abendfülllende Regiearbeit vor: "Die Farbe des Ozeans" erzählt von einer deutschen Touristin, die auf den kanarischen Inseln mit dem Leid afrikanischer Flüchtlingen konfrontiert wird. Im Frühjahr 2012 startete der Film in den deutschen Kinos. In München gewann der Film den Bernhard Wicki Filmpreis, beim Bayerischen Filmpreis 2012 wurde er mit dem VGF-Nachwuchsproduzentenpreis ausgezeichnet.

In den folgenden Jahren betätigte Peren sich vor allem als Autorin. So schrieb sie zusammen mit Lennart Ruff das Drehbuch zu dessen mittellangen Pharma-Thriller "Nocebo" (2014), der den Studenten-Oscar als Bester ausländischer Film gewann, und wirkte am Drehbuch zu Andreas Grubers "Hannas schlafende Hunde" (DE/AT/FR 2016) mit. Zusammen mit Andi Rogenhagen adaptierte sie das biografische Buch "Dieses bescheuerte Herz" (2017) für die Kinoleinwand, über die Freundschaft zwischen einem unheilbar kranken Teenager und einem jungen Lebemann.

Im Frühjahr 2019 begann Peren mit den Dreharbeiten zu einem eigenen Film: Die Komödie "Hello Again" (Start: 2020), zu der sie auch das Drehbuch schrieb, handelt von einer bindungsunfähigen jungen Frau, die bei dem Versuch, die Hochzeit ihres besten Freundes zu verhindern, in eine Zeitschleife gerät.

FILMOGRAFIE

2021-2023
  • Drehbuch
2021/2022
  • Regie
  • Drehbuch
2019/2020
  • Regie
  • Drehbuch
2016/2017
  • Drehbuch
2014-2016
  • Drehbuch-Mitarbeit
2013/2014
  • Drehbuch
2010/2011
  • Regie
  • Drehbuch
2009/2010
  • Drehbuch
2008/2009
  • Drehbuch
2007/2008
  • Drehbuch
2007/2008
  • Drehbuch
2007
  • Regie
  • Drehbuch
2004/2005
  • Regie
  • Drehbuch
2005
  • Darsteller
  • Drehbuch
2003/2004
  • Drehbuch
2003/2004
  • Darsteller
2004
  • Darsteller
2003
  • Drehbuch
2002/2003
  • Darsteller
  • Drehbuch
2001-2003
  • Darsteller
2002
  • Darsteller
  • Drehbuch
2000/2001
  • Drehbuch
2000/2001
  • Darsteller
  • Drehbuch
1999/2000
  • Drehbuch