Darstellerin
Wolmirsleben

Biografie

Diana Körner, geboren am 24. September 1944 in Wolmirsleben, Sachsen-Anhalt, wuchs in Magdeburg, Berlin, Dortmund, Offenbach und Frankfurt am Main auf. Für ihre schauspielerische Ausbildung zog es sie schließlich nach Bochum, wo sie die Westfälische Schauspielschule besuchte. 1964/1965 folgte ein Engagement am Theater Oberhausen, danach war sie mehrere Jahre lang Ensemblemitglied der Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. Es folgten über ihre ganze Karriere hinweg zahlreiche weitere Auftritte und Tourneen, darunter am Schauspielhaus Hamburg und bei den Würzburger Festspielen.

Vor der Kamera stand sie das erste Mal 1967 im Edgar-Wallace-Krimi "Die Blaue Hand" mit Harald Leipnitz und Klaus Kinski. Es folgten weitere Rollen in Film und Fernsehen, wobei Körner vornehmlich durch ihre Nebenrolle als junge attraktive Becky in Kurt Hoffmanns "Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung" (1968) sowie der Fortsetzung "Wenn süß das Mondlicht auf den Hügeln schläft" breitere Popularität erlangte. Schon zu dieser Zeit hatte Körner immer mehr Auftritte in Fernsehserien wie "Der Kommissar" oder "Pater Brown". Die Hauptrolle spielte sie in der heiteren Serie "Meine Tochter – Unser Fräulein Doktor" als patente junge Psychologin. 

Doch auch auf der großen Leinwand konnte sie in den 1970ern einige Erfolge feiern. 1970 war sie in Rudolf Thomes "Rote Sonne" an der Seite von Uschi Obermaier, Sylvia Kekulé und Gaby Go als eine der vier jungen Frauen zu sehen, die den Pakt geschlossen haben, ihre Emanzipation zu wahren, indem sie jeden Liebhaber nach einer Frist von wenigen Tagen umbringen. Es folgten Rollen unter anderem in der 1973er Adaption von Erich Kästners "Das fliegende Klassenzimmer" mit Joachim Fuchsberger sowie in der äußerst erfolgreichen Fontane-Verfilmung "Der Stechlin" als TV-Miniserie. Im selben Jahr, 1975, spielte Körner dennoch auch in ihren beiden vorerst letzten großen Kinoprojekten: Sie war sowohl in Peter Schamonis deutschem Western "Potato Fritz" zu sehen als auch in Stanley Kubricks opulenter, vierfach oscarprämierter Thackeray-Adaption "Barry Lyndon", in der sie Lischen, die deutsche Geliebte von Ryan O'Neals Hauptfigur, spielte.

Danach folgten im Wesentlichen nur noch drei Leinwandauftritte Körners: 1986 spielte sie im schwarzhumorigen Kriminalfilm "Orchideen des Wahnsinns", in dem ein Ehepaar sich nach einer ominösen väterlichen Einladung auf einem Schloss in den Fängen eines Killers wiederfindet, noch einmal eine Hauptrolle. 1990 konnte man sie dann in einer Nebenrolle in Werner Mastens und Jurek Beckers Tragikomödie über die Wendezeit "Neuner" sehen sowie 1991 als Teil des Ensembles von Liliane Targowniks Beziehungsstudie "Moving".

Abgesehen davon wandte sich Körner jedoch nach 1975 fast ausschließlich dem Fernsehen zu. Die Zahl der Literaturverfilmungen nahm im Zuge dessen ab, dafür trat die Schauspielerin häufiger in TV-Serien auf. In populären Krimireihen wie "Tatort", "Derrick" oder "Der Alte" wurde sie bald zu einem vertrauten Gesicht, später spielte sie auch immer wieder in ZDF-"Herzkino"-Filmen wie "Rosamunde Pilcher" oder "Inga Lindström". Längere Serienrollen hatte sie 1988 bis 1994 als Staatsanwältin in "Liebling Kreuzberg" mit Manfred Krug, Anfang der 2000er in über 100 Folgen der ZDF-Familienserie "Samt und Seide", etwa zeitgleich mit 52 Folgen in "Forsthaus Falkenau", 2011 war sie in "Rote Rosen" und seit 2017 ist sie in "WaPo Bodensee" zu sehen.

Diana Körner war in erster Ehe ab 1970 mit dem Rennfahrer Hubert Hahne, dann ab 1980 bis zu dessen Tod mit dem Schauspieler Werner Kreindl verheiratet. Später war sie mit dem Filmproduzenten Erich Müller liiert. Körners Töchter Lara Joy Körner und Jenny-Joy Kreindl sind ebenfalls als Schauspielerinnen tätig, mit Lara Joy stand sie auch mehrfach gemeinsam auf der Bühne und vor der Kamera.

FILMOGRAFIE

2006/2007
  • Darsteller
2001
  • Darsteller
1998
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1997
  • Darsteller
1996
  • Darsteller
1996
  • Darsteller
1990
  • Darsteller
1990/1991
  • Darsteller
1988/1989
  • Darsteller
1988/1989
  • Darsteller
1985/1986
  • Darsteller
1984/1985
  • Darsteller
1984
  • Darsteller
1983
  • Darsteller
1983
  • Darsteller
1981
  • Darsteller
1981
  • Darsteller
1981
  • Darsteller
1979/1980
  • Darsteller
1980
  • Darsteller
1978/1979
  • Darsteller
1978/1979
  • Darsteller
1975/1976
  • Darsteller
1975
  • Darsteller
1974
  • Darsteller
1974/1975
  • Darsteller
1973
  • Darsteller
1971
  • Darsteller
1970
  • Darsteller
1970
  • Darsteller
1970
  • Darsteller
1970
  • Darsteller
1970
  • Darsteller
1970
  • Darsteller
1970
  • Darsteller
1970
  • Darsteller
1970
  • Darsteller
1970
  • Darsteller
1970
  • Darsteller
1970
  • Darsteller
1970
  • Darsteller
1970
  • Darsteller
1969
  • Darsteller
1969
  • Darsteller
1968/1969
  • Darsteller
1967
  • Darsteller