Preisträger*innen des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises stehen fest

Nach der letzten Sitzung der Fachjurys stehen die sechs Preisträger*innen des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises 2022 fest.

 

Die Gewinner in den einzelnen Kategorien:

Kategorie Langfilm
"A Black Jesus" von Luca Lucchesi, Dokumentarfilm, 2020, 92 Minuten

Kategorie Kurzfilm
"Der lange Weg der Sinti und Roma" von Adrian Oeser, Dokumentation, 2022, 45 Minuten

Kategorie Hochschule
"Geamăna" von Matthäus Wörle, Dokumentarfilm, 2021, 30 Minuten

Kategorie Non Professional
"Ich wünsche mir ..." von Anna Broghammer, Marie Freynik, Felix Günter und David Moosmann sowie mit Unterstützung von Kerstin Heinlein (AG Leiterin Grundschule Tennenbronn), Kurzspielfilm, 2022, 5 Minuten

Kategorie Magazin
"MONITOR – Europas Schattenarmee: Pushbacks an der kroatisch-bosnischen Grenze" von Shafagh Laghai, Nicole Vögele, Klaas van Dijken, Jack Saproch, Srdjan Govedarica, Andrea Beer, Jerko Bakotin, Phevos Simeonidis, Bashar Deeb, Steffen Lüdke, Els van Driel, Andrei Popoviciu, Lamia Šabić, Danka Derifa Redaktionsleitung: Georg Restle, Beitrag Politikmagazin, 2021, 14 Minuten

Kategorie Bildung
"Hayat springt" von Miriam Goeze, Sozialdrama, 2021, 13 Minuten

(Synopsis und Jurybegründungen)

Im März 2022 wurde die 13. Wettbewerbsrunde zum Deutschen Menschenrechts-Filmpreis ausgeschrieben. Bis zum Stichtag 30. Juni 2022 wurden 385 Produktionen in den Kategorien Langfilm, Kurzfilm, Hochschule, Non Professional und Magazin zur Sichtung und Bewertung vorgelegt. Zudem wurde aus allen Einreichungen ein Bildungspreis ermittelt.
Vier Fachjurys hatten während der letzten Tage und Wochen nach den überzeugendsten Produktionen gesucht. Nach der letzten Sitzung stehen nun alle Preisträger*innen fest.

"Jeder Jahrgang des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises belegt, dass das Eintreten für und der Schutz von Menschenrechten im wahrsten Sinne lebenswichtig ist. Leider nehmen Anzahl und Intensität von Menschenrechtsverletzungen weltweit weiter zu. Die gute Nachricht ist, dass es gleichzeitig auch eine wachsende Zahl von Menschenrechts-Verteidiger*innen gibt, die dies öffentlich machen. Die Filmemacher*innen, die ihre Produktionen zum Deutschen Menschenrechts-Filmpreis einreichen, zeigen ein ums andere Mal Mut und Beharrlichkeit in ihren Recherchen und den unbedingten Willen, Zeitzeugen*innen des Weltgeschehens zu sein", so Klaus Ploth, Mitglied des Veranstalterkreises des Wettbewerbs. Und weiter: "Wir gratulieren den diesjährigen Preisträger*innen und freuen uns, dass wir mit unserem Wettbewerb deren wichtige Anliegen unterstützen können."

Die 13. Verleihung des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises findet am 10. Dezember 2022 wieder als Live-Event in der Nürnberger Tafelhalle statt. Der Kabarettist und Fernsehmoderator Christoph Süß wird die Sendung wie immer moderieren – als Schirmherrin konnte Ferdos Forudastan (CIVIS Medienstiftung) gewonnen werden. Sie ist Hauptgast der Veranstaltung. Eintrittskarten können ab sofort kostenlos bestellt werden.

Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis ist ein unabhängiger Medienwettbewerb und wird im Rhythmus von zwei Jahren vergeben. Der Preis und wird aktuell von 20 Organisationen der Zivilgesellschaft gestaltet, finanziert und durchgeführt. Zu den Trägern gehören Organisationen der Menschenrechts-, Bildungs-, Kultur- und Medienarbeit, konfessionell geprägte Organisationen, Gewerkschaften sowie Wohlfahrtsverbände und kommunale Einrichtungen. Sie sind geeint im Ziel der Achtung und Wahrung der Menschenrechte. Zudem unterstützen Verbände und Einzelpersonen den Filmwettbewerb.

Quelle: www.menschenrechts-filmpreis.de