14 BAFTA-Nominierungen für "Im Westen nichts Neues"

Die British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) hat die diesjährigen Nominierungen für den britischen Filmpreis bekannt gegeben.

 

Dabei erhielt die deutsche Koproduktion "Im Westen nichts Neues" (DE/US/GB) sensationelle 14 Nominierungen. So viele Nominierungen hatte zuletzt "The King's Speech" bei der Verleihung im Jahr 2011 auf sich vereinen können.

Außerdem zieht Edward Bergers Antikriegsdrama gleich mit dem bisherigen Rekordhalter in der Kategorie "Bester nicht-englischsprachiger Film", "Tiger & Dragon" von Ang Lee. In dieser Kategorie tritt "Im Westen nichts Neues" nun gegen "Argentina, 1985", "Decision to Leave", "The Quiet Girl" und Marie Kreutzers "Corsage" (AT/LU/DE/FR) an.

Ferner geht die erste deutsche Adaption des berühmten Antikriegsromans von Erich Maria Remarque ins Rennen um den Preis in den Kategorien "Bester Film", "Beste Regie", "Bestes adaptiertes Drehbuch", "Beste männliche Nebenrolle", "Beste Filmmusik", "Beste Kamera", "Bester Schnitt", "Bestes Szenenbild", "Bestes Kostüme", "Beste Maske", "Bester Ton" und "Beste visuelle Effekte". Außerdem wurde die in dieser Woche verstorbene Castingdirektorin Simone Bär nominiert.

"Im Westen nichts Neues" wurde nach wenigen Kinovorführungen in Deutschland Ende Oktober 2022 weltweit auf Netflix veröffentlicht. Trotz verschiedener Nominierungen u.a. für die "Critics' Choice Award" oder die "Golden Globes" gewann der mit u.a. Albrecht Schuch, Daniel Brühl und Edin Hasanović hochkarätig besetzte Film bisher keine der großen internationalen Preise. Er steht derzeit auch fünfmal auf der Shortlist für den 95. Oscar®, unter anderem in der Kategorie "Bester nicht-deutscher Spielfilm". Die Nominierungen werden am 24. Januar bekannt gegeben.

Die Verleihung der BAFTA-Awards findet am 19. Februar 2023 in London statt.

Weitere Informationen und alle Nominierungen unter: www.bafta.org