Niki de Saint Phalle: Wer ist das Monster - Du oder ich?
Dokumentarfilm über das Leben der französisch-schweizerischen Malerin und Bildhauerin Niki de Saint Phalle (1930-2002). Mit ihren "Schießbildern", den Nana-Figuren und einigen grotesken Experimentalfilmen erlangte die Künstlerin ab den 1950er Jahren weltweite Berühmtheit. Ihre Kunst thematisierte häufig ihr seit Missbrauchserfahrungen in der Kindheit sehr problematisches Verhältnis zu Männern.
Saint Phalle kommentiert im Film ihre teils begeisternden, teils schockierenden Werke, außerdem wird sie anhand von Ausschnitten ihrer Filme "Daddy", "Niki" und "Un rêve plus long que la nuit" vorgestellt. Der Film zeigt dabei ihre persönliche Entwicklung von einer "Terroristin der Kunst" zu einer Künstlerin, die ihren Hass überwunden hat.
Eine wichtige Rolle spielt auch Nikis Ehemann, der Bildhauer Jean Tinguely, mit dem sie eine außergewöhnliche Künstlerehe führte. Mit ihm inszenierte sie u.a. 1962 eine Anti-Atom-Kunstaktion. Nach seinem Tod 1991 vollendete Saint Phalle seine bereits 1969 begonnene Skulptur "Kopf/Le Cyclop" im Wald von Fontainebleau.
Der Film begleitet Niki de Saint Phalle bis nach San Diego, wohin sie nach dem Tod ihres Mannes wegen einer Atemwegserkrankung übersiedelte.
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Kommentar
Kamera
Ausstattung
Schnitt
Mischung
Sprecher
- Niki de Saint Phalle
Produktionsfirma
Produzent
Redaktion
Produktions-Koordination
Erstverleih
Dreharbeiten
- 1993 - 1994: Südfrankreich, Toskana, San Diego [Herbst bis Frühjahr (?)]
FSK-Prüfung (DE): 03.01.1996, 74475, ohne Altersbeschränkung / feiertagsfrei
Aufführung (DE): November 1995, Leipzig, IFF
Titles
- Weiterer Titel (CH DE) Niki de Saint Phalle und Jean Tinguely
- Arbeitstitel Wer ist das Monster - Du oder ich?
- Originaltitel (DE) Niki de Saint Phalle: Wer ist das Monster - Du oder ich?
Versions
Original
FSK-Prüfung (DE): 03.01.1996, 74475, ohne Altersbeschränkung / feiertagsfrei
Aufführung (DE): November 1995, Leipzig, IFF
Awards
- Prädikat: besonders wertvoll
- Dokumentarfilmpreis