Der Seewolf

Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Jack London erzählt der Vierteiler die Geschichte des Schriftstellers Humphrey van Weyden, der im Jahr 1906 nach einem Schiffbruch in der Bucht von San Francisco vom Schoner "Ghost" gerettet wird. Doch anstatt ihn am sicheren Ufer abzusetzen, wird van Weyden vom brutalen, skrupellosen Kapitän Wolf Larsen, genannt "Seewolf", zur Teilnahme an der Robbenjagd gezwungen. Dabei wird er - wie auch die gesamte Mannschaft – immer wieder vom körperlich übermächtigen Larsen schikaniert.

Als mit weiteren Schiffbrüchigen auch die Lektorin Maud Brewster an Bord der Ghost kommt, nehmen die Gewaltausbrüche Larsens zu, so dass sich van Weyden und Brewster zur Flucht auf eine Insel entscheiden. Doch Brewster kommt dabei ums Leben, während van Weyden sich nach einer Bewusstlosigkeit auf der Insel wiederfindet – allein mit Larsen, der von seiner Mannschaft überwältigt und ausgesetzt wurde. Zunächst versuchen sie gemeinsam ein Dorf zu erreichen. Doch als van Weyden sich am Fuß verletzt, wird er von Larsen zurückgelassen. Mit letzter Kraft rettet er sich an die Küste, wo er von einem Robbenfänger gefunden wird.

Ein paar Jahre später ist van Weyden nun auf seinem eigenen Schiff unterwegs und trifft auf einer Insel auf den nun - aufgrund eines Hirntumors - erblindeten Larsen, der nach einem kurzen Kampf mit van Weyden an seiner Krankheit stirbt. Van Weyden übergibt Larsens Körper schließlich dem offenen Meer.