Kim Riedle, geboren am 15. Januar 1982 in Starnberg, absolvierte von 2002 bis 2005 eine Schauspielausbildung an der Internationalen Schule für Schauspiel und Acting (ISSA) in München. Anschließend hatte sie von 2006 bis 2007 ein festes Engagement beim Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel. Parallel dazu spielte sie erste Gastrollen in Serien wie "SOKO Köln" und "Die Rosenheim-Cops". Ab dem Jahr 2008 konzentrierte Riedle sich vor allem auf die Arbeit vor der Kamera. In der Frankfurter "Tatort"-Folge "Am Ende des Tages" hatte sie eine kleine, aber wichtige Rolle als Bankräuberin; in dem Krimi "Die Tote ohne Alibi" (2012) war sie ein ermordetes Callgirl. 2014 spielte sie in 79 Folgen der Daily Soap "Verbotene Liebe" das Mode-Model Giselle Schulz. Daneben wirkte Riedle in Einzelfolgen verschiedener Serien mit (u.a. "SOKO Stuttgart", "Notruf Hafenkante").

Ihre erste Kino-Hauptrolle spielte Kim Riedle in Mia Spenglers Drama "Back for Good" (2017), über die allmähliche Annäherung zwischen einer Mutter und ihren beiden Töchtern, die eine erwachsen, die andere noch ein Kind. Auf der Berlinale 2017 eröffnete "Back for Good" die Sektion Perspektive Deutsches Kino. Beim Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern wurde Riedle für ihre Leistung mit dem Nachwuchsdarstellerpreis ausgezeichnet. Außerdem erhielt sie für  "Back for Good" eine Nominierung für den Deutschen Schauspielerpreis und eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis 2018.