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Veröffentlicht auf filmportal.de (https://www.filmportal.de)

Witta Pohl

Weitere Namen
Witta Breipohl (Geburtsname)
Date of Birth
11/01/1937 - 12:00
Geburtsort
Königsberg (heute Kaliningrad, Russland)
Sterbedatum
04/04/2011 - 12:00
Sterbeort
Hamburg
Biografie

Witta Pohl, geboren am 1. November 1937 in Königsberg (Ostpreußen) als Witta Breipohl, wuchs ab 1941 mit fünf Geschwistern in Bielefeld auf, ihr Vater starb in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Kosmetikerin und nahm von 1955 bis 1957 Schauspielunterricht bei Herma Clement in Berlin. Ihr Theaterdebüt hatte sie 1957 in Kassel am Staatstheater in "Das Tagebuch der Anne Frank", danach gehörte sie bis 1963 zum festen Ensemble des Theaters. 1965 bis 1973 war sie im Ensemble des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg, gefolgt von Engagements am Staatstheater Darmstadt, am Ernst-Deutsch-Theater in Hamburg und den Hamburger Kammerspielen und den Bad Hersfelder Festspielen.

Bereits 1960 spielte sie ihre erste Fernsehrolle im TV-Film "Das Floß der Medusa", ab Mitte der 1960er Jahre folgten zahlreiche weitere Rollen im Fernsehen, etwa in den Serien "Der Fall von nebenan", "Frau über vierzig", "Hessische Geschichten", "Der Alte" und "Tatort", sowie in erfolgreichen Fernsehspielen wie "Der Führerschein" (1978) und "Der Urlaub" (1980). Eine Serienhauptrolle spielte sie etwa als Kommissarin an der Seite von Walter Schultheiß in "Köberle kommt". Im Kino war sie unter anderem in Roland Klicks "Supermarkt" (1974) und in Vadim Glownas "Desperado City" (1981) zu sehen.

Ihre ohne Zweifel bekannteste Rolle spielte sie von 1983 bis 1994 in Robert Strombergers erfolgreicher Familienserie "Diese Drombuschs" als Vera Drombusch, die sie in allen 39 Folgen verkörperte. Die Geschichten um die Darmstädter Familie hatten zeitweise über 25 Millionen Zuschauer.

Nach zahlreichen weiteren Rollen in Mehrteilern wie "Im Zweifel für..." (1995) und Serien wie "Happy Birthday" (1997 bis 2001) und "Das Traumhotel" (2008) war sie zum letzten Mal 2009 in "Großstadtrevier" auf dem Bildschirm zu sehen.

Witta Pohl lieh ihre Stimme auch zahlreichen Hörspielen und Hörbüchern. Außerdem widmete sie sich vielen sozialen Projekten und gründete 1991 den Verein "Kinderluftbrücke". Ebenfalls seit 1991 war sie Ehrenbotschafterin der UNESCO.

Kurz nachdem eine schwere Leukämieerkrankung bei ihr diagnostiziert worden war, starb Witta Pohl am 4. April 2011 in Hamburg.

Filmography
1994/1995
Im Zweifel für ...
  • Darsteller
1990
Der Erfolg ihres Lebens
  • Darsteller
1987/1988
Schwarzer Kaffee
  • Darsteller
1987
Nachtstreife
  • Darsteller
1985/1986
Hessische Geschichten I
  • Darsteller
1986
Norddeutsche Geschichten
  • Darsteller
1984/1985
Der Hochzeitstag
  • Darsteller
1984
Die Krimistunde [Folge 11]
  • Darsteller
1984
Die Hellseherin
  • Darsteller
1983
Eine Blume namens falsche Liebe
  • Darsteller
1984
Auf einem langen Weg
  • Darsteller
1983
Fisch gestrichen
  • Darsteller
1983
Das Susaphon
  • Darsteller
1983
Am Wein klebt Lüge
  • Darsteller
1983
Bau, Schau, Wem
  • Darsteller
1983
Fiesematenten
  • Darsteller
1983/1984
Freiwild
  • Darsteller
1983/1984
Der Glücksritter
  • Darsteller
1982
Alles in Butter
  • Darsteller
1980
Ich möchte fliehen
  • Darsteller
1980/1981
Desperado City
  • Darsteller
1979
Phantasten
  • Darsteller
1976/1977
Gruppenbild mit Dame
  • Darsteller
1975
Männergeschichten, Frauengeschichten
  • Darsteller
1974/1975
Am Wege
  • Darsteller
1975
Evas Rippe
  • Darsteller
1973/1974
Supermarkt
  • Darsteller
1973
Nerze nachts am Straßenrand
  • Darsteller
1973
Gabriel
  • Darsteller
1971/1972
Alkoholiker
  • Darsteller
1968
Über den Gehorsam. Szenen aus Deutschland
  • Darsteller
1966
Geibelstraße 27
  • Darsteller
URL: https://www.filmportal.de/person/witta-pohl_eab830bb441a46758e8e52f08b8bf75d