In der Filmreihe "Was tut sich – im deutschen Film?" präsentieren DFF und epd Film einmal pro Monat ein herausragendes deutschsprachiges Kinowerk mit anschließendem Gespräch. Am Donnerstag, 4. Dezember, ist der Regisseur Mehmet Akif Büyükatalay mit seinem Film "Hysteria" zu Gast.
Der provokante Verschwörungsthriller spielt mit dem Film-im-Film-Motiv und handelt von Dreharbeiten über den Brandanschlag von Solingen 1993.
Mehmet Akif Büyükatalay studierte Mediale Künste an der Kunsthochschule für Medien Köln. Sein Langfilmdebüt "Oray" feierte 2019 auf der Berlinale Premiere und wurde mehrfach ausgezeichnet. Büyükatalay ist Gründungsmitglied der Filmproduktionsgesellschaft filmfaust. "Hysteria" über eine junge Regieassistentin (Shooting Star Devrim Lingnau), die bei Dreharbeiten in einen Fall von Rassismus verstrickt wird und dabei Schuld auf sich lädt, wurde 2025 ebenfalls auf der Berlinale zum ersten Mal aufgeführt und bekam beim Hessischen Filmpreis den Sonderpreis der Jury.
Termin und Film:
Do, 4. Dezember, 20:15 Uhr
"Hysteria"
Deutschland 2025. R: Mehmet Akif Büyükatalay. D: Devrim Lingnau, Mehdi Meskar, Serkan Kaya, Nicolette Krebitz. 104 Min. DCP
Zu Gast: Mehmet Akif Büyükatalay im Gespräch mit Jens Balkenborg (epd Film)
Als am Set eines Films über den rassistischen Brandanschlag von Solingen ein verbrannter Koran gefunden wird, eskalieren die Dreharbeiten und es kommt zu gegenseitigen Anschuldigungen. Elif, eine der Regieassistentinnen des Films, versucht, die unter ungeklärten Umständen verschwundenen Bänder der Aufnahmen des betreffenden Tages zu finden und gerät zunehmend unter Druck.
"Mehmet Akif Büyükatalays doppelbödiger, provokanter Verschwörungsthriller spielt mit dem Film-im-Film-Motiv und steckt voller unerwarteter Wendungen. Eine präzise Reflexion über die Macht der Bilder und die Dynamik von Wahrnehmung, Projektion und gesellschaftlicher Hysterie." (Berlinale)
Quelle: www.dff.film