Drei Leben lang

Loosi lernt Sanni ausgerechnet in einer Entzugsklinik kennen. Aber auch wenn seine Bezugstherapeutin Loosi dringend zu einem stationären Langzeitaufenthalt rät, weiß er, dass er nur mit Sanni eine letzte Chance hat. Denn sie ist dreißig Jahre jünger, hat noch Träume, ein „Herz“ und verliebt sich in Loosi, genauso wie er in sie.

Im Gegensatz zu Loosi steht Michi noch am Anfang seines Lebens, aber nach dem Verlust seiner Eltern steht er unter Schock. In der Übergangsstation, in der er und seine Schwester landen, sucht man nach einer Pflegefamilie oder einem dauerhaften Platz im Waisenheim für die zwei. Doch ohne Garantie, dass sie zusammenbleiben können, will Michi unbedingt auf eigene Faust für sich und seine Schwester ein neues Zuhause finden. Gleichzeitig verliebt sich Michi – zum ersten Mal. Monika, die genauso von einer Sehnsucht nach Geborgenheit getrieben wird wie Michi, scheint als Einzige seinen Schmerz zu verstehen.

King steht in der Blüte seines Lebens, das eine einzige Party ist. Auch der Club, den King jahrelang zum Waschsalon Nummer eins des Kokainschmuggels aufgebaut hat, soll nun endlich ihm gehören. Aber King hat Schulden, und wenn die vorzeitig fällig werden, könnte ihn das in die Knie zwingen, außer er verfolgt einen riskanten Plan. King muss beweisen, dass er die Stadt allein regieren kann, auch, um so vielleicht seine große Liebe Yama zurückzugewinnen.

Am Ende sind alle Geschichten verbunden, und alles hängt nur noch an Loosi. Aber kann er allein die tiefen Wunden und tragischen Verfehlungen von drei Leben wiedergutmachen?

Quelle: 59. Internationale Hofer Filmtage 2025