Mehdi Meskar wurde am 22. März 1995 in Kalabrien, Italien, als Sohn marokkanischer Einwanderer geboren. Ab 2005 spielte er in Theaterstücken und ab 2011 auch in Kurzfilmen mit. Sein Langfilmdebüt gab er mit einem kurzen Auftritt als Schüler in François Ozons "Dans la maison" ("In ihrem Haus", FR 2012). Hauptrollen hatte er in der italienischen Komödie "Pitza e datteri" (2015) und in der Titelrolle des preisgekrönten niederländischen Dramas "Rafaël" (2018), über das Schicksal einer Tunesierin während des Arabischen Frühlings. Daneben übernahm Meskar unter anderem Rollen in mehreren französischen Fernsehserien.

In Deutschland besetzte Zoltan Spirandelli ihn in der "Tatort"-Folge "Der Pakt" (2018), in einer Hauptrolle als geduldeten Flüchtling, der unter Mordverdacht gerät. In Dror Zahavis "CRESCENDO #makemusicnotwar" (DE/IT/AT 2019) war er ein Mitglied eines israelisch-palästinensischen Jugendorchesters. Das deutsch-britische Drama "Nur ein Augenblick" (2019, Regie: Randa Chahoud) zeigte Meskar als in Deutschland lebenden Syrer, der sich auf die Suche nach seinem in Syrien verschleppten Bruder begibt. Danach gehörte Mehdi Meskar zum Ensemble von Roland Suso Richters Thriller "Spurlos in Marseille" (2019, TV).