Was heißt hier Ende?
Ein Film geht auch nach dem Abspann weiter: durch das Reden und Diskutieren über ihn. Diesen leidenschaftlichen Dialog mit dem Kino verstand der Kritiker Michael Althen aufs Schönste mit seinen Texten in Gang zu setzen.
Kunst und Rummelplatz, Dokument und Fantasie, Alltag und Ekstase – es sind diese Gegensätze, die den im Mai 2011 verstorbenen Michael Althen ins Kino gezogen haben. Kollegen, Freunde, Regisseure, seine Frau und auch Michael Althen selbst kommen zu Wort, und die Filmgeschichte beginnt plötzlich zu sprechen. Dominik Grafs zärtliches Porträt des Freundes kommt weitgehend ohne Filmausschnitte aus. Die Erinnerungen an Althens Artikel und Zitate reichen, um die Bilder vor dem inneren Auge zum Laufen zu bringen. Er schreibe Kritiken, weil er irre vergesslich sei, so könne er rekonstruieren, warum nach einem Film welche Gefühle zurückgeblieben seien, sagt Althen einmal. Diese Arbeit und dieses Vergnügen der Rekonstruktion betrieb er meist bis in die tiefe Nacht. Vielleicht habe bei Althen das Unbewusste mitgeschrieben, sagt einer seiner Kollegen. Eine schöne Vorstellung.
Quelle: 65. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Drehbuch
Kamera
Maske
Schnitt
Ton
Mitwirkung
- Archivmaterial
Sprecher
Produktionsfirma
in Co-Produktion mit
Produzent
Co-Produzent
Herstellungsleitung
Produktionsleitung
Erstverleih
FSK-Prüfung (DE): 29.05.2015, 152365, ohne Altersbeschränkung / feiertagsfrei
Uraufführung (DE): 13.02.2015, Berlin, IFF - Forum Special;
Kinostart (DE): 18.06.2015
Titles
- Originaltitel (DE) Was heißt hier Ende?
- Untertitel Der Filmkritiker Michael Althen
Versions
Original
FSK-Prüfung (DE): 29.05.2015, 152365, ohne Altersbeschränkung / feiertagsfrei
Uraufführung (DE): 13.02.2015, Berlin, IFF - Forum Special;
Kinostart (DE): 18.06.2015