Inhalt
Theaterhaftes Historiendrama von Peter Greenaway. Frankreich im 17. Jahrhundert: Der Großteil der Einwohner eines Dorfes hat mit Unfruchtbarkeit zu kämpfen, was unmittelbar als Strafe Gottes gedeutet wird. Als eine alte Frau ein Kind gebiert, gibt sich dessen 18-jährige Schwester als jungfräuliche Mutter des Neugeborenen aus. Die Dorfbewohner beginnen das Baby als Wunderkind zu betrachten und es mehr und mehr anzubeten. Im Glauben, die Kindesberührung bringe Fruchtbarkeit mit sich, sind bald unzählige Frauen dazu bereit, die vermeintliche Mutter, die sich nun "Maria" nennt, mit Geld zu überschütten. Die Kirche ist darüber allerdings alles andere als erfreut und bestreitet, dass das Mädchen unberührt sei. Als "Maria" den Sohn des Bischofs von ihrer Jungfräulichkeit überzeugen will, indem sie ihm ebendiese anbietet, setzt das eine Reihe ebenso schrecklicher wie wundersamer Ereignisse in Gang.
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