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Im Jahr 1900 kam der Instrumentenbauer Heinrich Hummel mit seiner Frau Babette nach Frankfurt am Main. Sein Musikhaus, Heinrich Hummel – später "Cream-Music" –, wurde 1904 in der Taunusstraße 24 gegründet. Zum Sortiment gehörten neben den selbst gefertigten Zitherinstrumenten auch Mandolinen, Violinen, Mundharmonikas, Trommeln sowie Blech- und Holzblasinstrumente. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs zog das Musikhaus in die Taunusstraße 43, wo sich bis 2018 die Gitarren- und Bassabteilung befand. In einem Nebenhaus war der sogenannte Drum-Keller untergebracht. Durch die Präsenz der Alliierten schwappte die neueste Musik aus Amerika über den großen Teich und beeinflusste die hiesige Musikszene. In der Dokumentation erzählt Regisseur Jochen Hasmanis die Geschichte dieses legendären Musikladens, der nicht nur Generationen von Musikern begleitete, sondern auch Weltstars wie Elvis Presley, Jimi Hendrix und die Rolling Stones anzog. Mit dabei sind auch Stars wie Markus ("Ich will Spaß") sowie Gerd Knebel und Henni Nachtsheim von Badesalz und Gitarrist Ali Neander.
Jochen Hasmanis ist selbst Musiker und kennt den Laden seit vielen Jahren. Eigentlich wollte er im alten Cream-Domizil kurz vor dem Umzug nur einen Videoclip drehen – mit Henni Nachtsheim und Gerd Knebel von Badesalz hinter der Theke. "Und dann kamen immer mehr und mehr Geschichten dazu." Zum Beispiel die Geschichte der Oma, die selbst im hohen Alter noch im Geschäft mithalf und die Kundschaft teils argwöhnisch im Auge behielt. Oder die des Musikstudios "Cream Recording Studios", das die Familie in einem Keller in Oberrad betrieb.
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