Inhalt
Ein junger Mann mit der Maske des Clowns durchläuft Berliner Stadtlandschaften, wobei die an einer Stange "gehaltene" Kamera starr auf ihn gerichtet ist. (Filmbewertungsstelle Wiesbaden, 1987)
Gerhard Braun: "In der Mitte des Filmbildes der narzisstische, der einsame Mensch. In jeder Einstellung Akteur und Operateur zugleich, wählt und kontrolliert er den Blickwinkel der Kamera. Mit der Maske eines Spaßmachers oder des nur lächelnd Funktionierenden durchschreitet er Szenarien der Berliner Stadtlandschaft, vertraute oder halluziniert erscheinende Kulissen für die Projektion von Sehnsucht und Kriegsangst. Der Count-Down der Schauplätze lässt keinen Zweifel daran, dass es einen letzten geben muss. Die Demaskierung am Ende, eine Metapher für die Suche nach Identität und Selbstbehauptung Bilder vom Umgehen mit Untergangsphantasien, aber auch Bilder gegen das Resignieren."
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