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Published on filmportal.de (https://www.filmportal.de)

Siegfried Kracauer Preis 2025 verliehen

11. November 2025, Tuesday

Gemeinsam mit dem Verband der deutschen Filmkritik haben die MFG Filmförderung Baden-Württemberg, die Film- und Medienstiftung NRW und die Mitteldeutsche Medienförderung (MDM) die Autorin Rahel Jung mit dem Siegfried Kracauer Preis 2025 für die Beste Filmkritik ausgezeichnet. 

 

Der Preis für die Beste Innovative Form der Filmkritik ging zu gleichen Teilen an Lukas Hildner und Philipp Bank vom Podcast "SCREEN SHOTS" und Johanna Deventer und Fabien Meier für den Podcast "Wer war Konrad Wolf?".

Die aus Stuttgart stammende Autorin Rahel Jung gewann den mit 5.000 Euro dotierten Siegfried Kracauer Preis 2025 in der Kategorie Beste Filmkritik mit ihrer Rezension zum Film "Was hast du gestern geträumt, Parajanov" von Faraz Fesharaki (D 2024). Der Text erschien unter dem Titel "Der Traum ein Spaziergang" auf jugendohnefilm.com am 12.12.2024. Den ebenfalls mit 5.000 Euro dotierten Preis in der Kategorie Beste innovative Form der Filmkritik teilen sich Lukas Hildner/Philipp Bank vom Podcast "SCREEN SHOTS" und Fabien Meier/Johanna Deventer für den Podcast "Wer war Konrad Wolf?" in diesem Jahr. Die feierliche Verleihung fand am Montag, dem 10. November 2025, im Rahmen des Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg statt. 

Eine dreiköpfige, unabhängige Fachjury, zusammengesetzt aus Vertreter*innen der Sparten Produktion, Kino und Kritik, beschied in einer gemeinsamen Sitzung über die Preisvergabe. Sie bestand 2025 aus der Kinoleiterin Neriman Bayram (Kommunales Kino Freiburg), dem Produzenten Daniel Reich (Kurhaus Production Baden-Baden) sowie Kritikerin Denise Bucher, der Gewinnerin des Siegfried Kracauer Preises für die Beste Filmkritik 2024. Insgesamt hatten sich mehr als 80 Filmkritiker*innen für den Siegfried Kracauer Preis 2025 beworben. Die Nominierungen zur Besten Filmkritik erfolgten nach einer anonymen Auswertung der eingereichten Texte.

"Dass diese Kritik den Film äußerst präzise beschreibt, die eigene Position kenntlich macht und die Deutungsansätze auf fast beiläufige Weise als Einladung an das lesende Publikum formuliert, hat zur einhelligen Begeisterung und Eindeutigkeit beigetragen", schreibt die Jury zur Auszeichnung von Rahel Jungs Text, "der auch sprachlich und stilistisch eine eigene, fast filmische Form wagt, ohne an analytischer Genauigkeit zu verlieren".

In der Kategorie Beste innovative Form der Filmkritik hat sich die Jury "für zwei Preisträger entschieden, die formal entgegengesetzte Ansätze verfolgt haben - das gut vorbereite, aber dann freie Spiel des Gesprächs" über Steven Spielbergs 50 Jahre alten Blockbuster "Jaws" ("Der weiße Hai") sowie "ein durchkomponiertes Hörspielformat" zum Leben von Konrad Wolf, dem Namensgeber der Babelsberger Filmuniversität. Zur Auszeichnung von Lukas Hildner/Philipp Bank und Johanna Deventer/Fabien Meier heißt es weiter, "so unterschiedlich die Ansätze, so ist beiden Podcasts gemein, dass sie zwei Klassiker der Filmgeschichte für heutige Rezeptionsgewohnheiten öffnen".

Die Preise wurden von Robert Gehring (UnitleiterFilmförderung der MFG Baden-Württemberg) und Matthias Dell (Vorstand im Verband der deutschen Filmkritik) übergeben.

Quelle: www.siegfried-kracauer-preis.de

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