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All Pictures (17)Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Music
Cast
- Mio
- Stella
- Valentin
- Britischer Musikproduzent
Production company
Producer
All Credits
Director
Assistant director
Script supervisor
Screenplay
Story
Script editor
Director of photography
Assistant camera
Steadycam operator
Still photography
Lighting design
Dolly grip
Production design
Set design
Prop master
Make-up artist
Costume design
Editing
Assistant editor
Sound editor
Sound
Sound assistant
Audio mixing
Special effects
Casting
Miscellaneous (other)
Music
Arrangement
Music (other)
Cast
- Mio
- Stella
- Valentin
- Britischer Musikproduzent
Production company
in co-production with
Producer
Co-Producer
Executive producer
Line producer
Unit production manager
Location manager
Production coordinator
Original distributor
Funding
Shoot
- 29.09.2003 - 14.11.2003: Kärnten, Waldhofen, Wien, Leipzig, Berlin
Duration:
90 min
Format:
35mm, 1:1,85
Video/Audio:
Farbe, Dolby
Screening:
Uraufführung (AT): 14.04.2005, Wien;
Erstaufführung (DE): 07.09.2005, Oldenburg, Filmfest;
Kinostart (DE): 19.01.2006
Titles
- Originaltitel (AT DE GB) Blackout Journey
Versions
Original
Duration:
90 min
Format:
35mm, 1:1,85
Video/Audio:
Farbe, Dolby
Screening:
Uraufführung (AT): 14.04.2005, Wien;
Erstaufführung (DE): 07.09.2005, Oldenburg, Filmfest;
Kinostart (DE): 19.01.2006
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Mio gibt sich als totales Arschloch: ichbezogen und rücksichtslos. Doch er hat auch seine guten Seiten. So als er seine Freundin Stella Posselt bei einem Stage-Diving kennenlernte: Sie hatte sich an der Hand schwer verletzt und er war der einzige, der sich um sie kümmerte und sie kurzerhand in eine Klinik fuhr. Daran muss sich Stella immer wieder erinnern, um seine Launen zu ertragen: „Du bist nicht käuflich, aber ich bin die dumme Kuh, die dafür sorgt, dass der Kühlschrank voll ist.“ Stella jobbt als Kellnerin und ist zunächst gar nicht begeistert von Mios Idee, seinen Stiefvater Freddy (Bernd Tauber), ein kleiner Leipziger Autoschrauber, um Geld zu bitten. Und Mio vermasselt prompt die Chance in seiner bekannten Art.
Eine Möglichkeit bleibt noch: Mio verlor vor annähernd zwanzig Jahren als kleiner Junge seine Eltern bei einem Terrorakt auf dem Schwechater Flughafen in Wien. Er und sein Bruder wuchsen daraufhin getrennt auf. Jetzt ist eine Entschädigungszahlung fällig, die Mio bei einem Notar in Wien abholen kann und die zufällig genau der Summe entspricht, mit der er das Tonstudio erwerben könnte. Das Problem dabei: Mio muß gemeinsam mit seinem Bruder Valentin beim Notar erscheinen. Doch der lebt zurückgezogen auf einem Bergbauernhof bei seinem Ziehvater Josef (Reinhard Simonischek) irgendwo in den Alpen.
Also schnappt sich Mio seine Stella und auf geht’s von Berlin nach Österreich, wo die beiden mit ihrer alten Klapperkiste von Citroen Cabrio ein Abenteuer nach dem anderen bestehen müssen – und das in den schönsten Regionen, die sich die Tourismus-Werbung nur vorstellen kann: Gedreht wurde am Brenner, an der italienischen Grenze, in Waidhofen an der Ybbs sowie im Kärntner Lesachtal, für Marek Harloff „wirklich das schönste Fleckchen hier“.
Kompliziert wird es jedoch erst, als Mio herausfindet, dass Valentin seit dem Tod der Eltern psychisch gestört ist und sich überhaupt nicht mehr an seinen Bruder erinnern kann. Er leidet unter Persönlichkeitsspaltung, fügt sich Selbstverstümmelungen zu. Nur zu Stella, für die er eine Figur schnitzt, fasst er Vertrauen. Eine Reise in die Ungewissheit beginnt, zumal Stella von Mios Ausrastern endgültig genug hat und die Reise auf eigene Faust fortsetzt.
Am martialischen Ende wird Valentin auf dem Schwechater Flughafen, wo er sich an immer mehr Details aus der Vergangenheit erinnert, von Sicherheitsbeamten erschossen, die ihn aufgrund seines seltsamen Verhaltens verdächtigen, einen Anschlag vorzubereiten. Und Mio ist nachts auf der Suche nach „seiner“ Stella in den Lokalen der Berliner S-Bahn-Bögen...
„Blackout Journey“, ein über 90 Minuten packendes Road-Movie mit exzellenten Schauspielern und großem Cinemascope-Format, hält jedoch nicht, was es verspricht: Siggi Kammls Film ist zu sehr der TV-Ästhetik (Erstausstrahlung am 17. Dezember 2006 im ORF) verhaftet, um wirklich überzeugen zu können.
Pitt Herrmann