Gemeinsame Filmförderung Hamburg und Schleswig-Holstein



Die MSH-Gesellschaft zur Förderung audiovisueller Werke in Schleswig-Holstein GmbH ist im Zuge der Gründung einer gemeinsamen Filmförderung der Länder Hamburg und Schleswig- Holstein zum 30. Juni 2007 aufgelöst worden.




Das beschlossen die Gesellschafter - der Norddeutsche Rundfunk (NDR) und die Medienanstalt Hamburg Schleswig/Holstein (MA HSH) - auf ihrer Gesellschafterversammlung in Kiel. Bereits zugesagte Förderungen durch die MSH nach den bislang geltenden Richtlinien werden in vollem Umfang weitergeführt.

Mit der Auflösung und Abwicklung der MSH ist Jens Stabenow beauftragt, der seit Mai 2007 für die MSH GmbH als stellvertretender Geschäftsführer tätig ist. Der Hamburger Senat und die Landesregierung von Schleswig- Holstein hatten sich im Rahmen eines Medienstaatsvertrags, der am 1. März 2007 in Kraft getreten ist, unter anderem darauf verständigt, die Filmförderungen der beiden Länder zusammenzuführen.

Die neue gemeinsame Fördergesellschaft wird ihren Sitz in Hamburg haben und im Juli dieses Jahres ihre Tätigkeit aufnehmen. Die bisherige Ansprechpartnerin bei der MSH, Sabine Schmidt, wird dort u. a. auch für noch laufende Fördervorgänge nach den bisherigen MSH-Richtlinien zuständig sein. Antje Reimer, die bei der MSH bislang den Bereich Schleswig-Holstein Film Commission verantwortete, wird ihre Aufgaben in Zukunft aus der schleswigholsteinischen Landeshauptstadt Kiel steuern.

Der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung, NDR Landesfunkhausdirektor Friedrich-Wilhelm Kramer, sowie der stellvertretende Direktor der Medienanstalt Hamburg Schleswig/Holstein, Wolfgang Bauchrowitz, wünschten der gemeinsamen Filmförderung "Mut und Phantasie, um den Filmschaffenden auch in Schleswig- Holstein weiterhin optimale Voraussetzungen für erfolgreiche Film- und Fernsehprojekte zu bieten“.

Nach 13 Jahren erfolgreicher Förderarbeit durch die MSH begrüße auch der NDR als bisheriger Gesellschafter den sinnvollen Schritt, künftig die Kräfte, die Kreativität und die Mittel der Fördergesellschaften im Norden zu bündeln, sagte Kramer.

Quelle:
http://www.m-s-h.org/