Constantin Film dreifacher "FFA-Branchentiger 2010“

Constantin Film ist erneut erfolgreichster Produzent und Verleiher deutscher Filme des Kinojahres 2009 – und sicherte sich bei Vergabe der diesjährigen Referenzmittel der Filmförderungsanstalt zum fünften Mal in beiden Kategorien den "FFA-Branchentiger". Insgesamt vergibt die FFA in diesem Jahr 15,7 Mio. Euro Referenzmittelförderung an die wirtschaftlich und kulturell erfolgreichsten deutschen Produzenten, Verleiher und Kurzfilmer des letzten Jahres.

"Erfolg, Qualität und Ansehen deutscher Filme wachsen seit Jahren kontinuierlich. Dies ist nicht zuletzt ein Verdienst der Referenzförderung, die als unabhängige Produktionsförderung einen ganz entscheidenden Anteil am erfolgreichen System der Filmförderung in Deutschland hat", betont FFA-Vorstand Peter Dinges. Deshalb sei es sehr erfreulich, dass der Verwaltungsrat der FFA die Referenzmittelförderung für 2010 im Interesse der Produktionswirtschaft um 2 Mio. Euro aufgestockt habe.

Constantin Film punktete in der Produktionswertung allein mit 12 Filmen – darunter "Die Päpstin", "Männersache" und "Wickie und die starken Männer" – und bekam eine Referenzförderung von 2,0 Mio. Euro zugesprochen. Für "Der Vorleser" erhielt die Neunte Babelsberg Film GmbH 689.000 Euro, als Drittplatzierter erhielt Wiedemann & Berg Film für ihre Produktion "Männerherzen" eine Referenzförderung von 599.000 Euro zugesprochen. Auch die erfolgreichste Filmproduktion des Jahres 2009 – "Wickie und die starken Männer" – wurde von der Constantin Film mitproduziert und verliehen, welche allein insgesamt eine Fördersumme in Höhe von rund 1,5 Mio. Euro ausgelöst hat. Auf den Plätzen zwei und drei: "Zweiohrküken" und "Der Vorleser". Der künstlerisch erfolgreichste Film im zurückliegenden Kinojahr war die X-Filme-Produktion "Das weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte".

In der Kategorie "Verleih" sicherte sich die Constantin Film Verleih bereits zum sechsten Mal in Folge den FFA-Branchentiger: 16 Filme sorgten für eine Fördersumme von 854.000 Euro. Auf Platz zwei Warner Bros. Entertainment mit 432.000 Euro (12 Filme) und Walt Disney mit 287.00 Euro (3 Filme). Zum zweiten Mal nach 2009 wurden in diesem Jahr Kurzfilme für besondere Prädikate und Festivalteilnahmen einzeln gewertet und mit insgesamt 527.000 Euro für 51 Kurzfilme gefördert. Erfolgreichster Kurzfilm des Jahres war "Our Wonderful Nature" von Tomer Eshed. Der Siegerfilm des Deutschen Kurzfilmpreises erhielt 45.635 Euro.

Die Referenzförderung basiert auf einem Punktesystem, das einerseits die Anzahl der verkauften Kinokarten (außer Kurzfilm) sowie Filmpreis- und Festivalauszeichnungen umfasst. Bei der Referenzproduktionsförderung werden in diesem Jahr rund 12,0 Mio. Euro ausgeschüttet, die sich auf 98 Filme verteilten. Pro verkaufter Kinokarte und Festivalpunkt ergibt sich ein Förderbetrag von 29 Cent. In der Referenzabsatzförderung wurden rund 3,2 Mio. Euro für 85 Filme aus den Kategorien Spiel-, Kinder- und Dokumentarfilm vergeben. Pro Besucher wurden 15 Cent angesetzt. Bei der Kurzfilmförderung gab es für die Mindestpunktzahl von 10 Punkten einen Betrag in Höhe von 4.563,45 Euro.

Quelle:
www.ffa.de