Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Darsteller
- Oberleutnant Lutz Zimmermann
- Leutnant Thomas Grawe
- Oberleutnant Jürgen Hübner
- Major Berger
- Verkaufssrellenleiterin Irene Haberkorn
- Sylvia Westphal
- Herr Johannsen
- Irene Haberkorns Freundin Elsa
- Kriminalistin Schmitz
- Lotse Beckmann
Produktionsfirma
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Drehbuch
Adaption
Dramaturgie
Kamera
Kameraführung
Kamera-Assistenz
Licht
Kamera-Bühne
Ausstattung
Requisite
Kostüme
Schnitt
Schnitt-Assistenz
Ton
Mischung
Darsteller
- Oberleutnant Lutz Zimmermann
- Leutnant Thomas Grawe
- Oberleutnant Jürgen Hübner
- Major Berger
- Verkaufssrellenleiterin Irene Haberkorn
- Sylvia Westphal
- Herr Johannsen
- Irene Haberkorns Freundin Elsa
- Kriminalistin Schmitz
- Lotse Beckmann
- Schiffsführer Peter Braun
- Hausmeister Walter
- Kapitän
- Westphals Nachbarsjunge Olaf Mellenthin
- Maschinist Berndt
- Junge Frau Katharina
- Frau Krull
- Frau Hertel
- Frau Meißner
- Spurensicherer
- Pathologe
- Westphals Nachbar Herr Mellenthin
- Westphals Nachbarin Frau Mellenthin
- Werftarbeiter Horst Westphal
- Elsas Ehemann
- 1. Arzt
- 2. Arzt
- Krankenschwester Fräulein Klewe
- Tanzpartner
- Hauptwachtmeister
- Dispatcher
Produktionsfirma
Produktionsleitung
Aufnahmeleitung
Dreharbeiten
- 20.01.1986 - 15.03.1986: Rostock und Umgebung, Dresden
Länge:
85 min
Format:
35mm, 1:1,33
Bild/Ton:
Orwocolor, Mono
Aufführung:
Uraufführung (DD): 16.11.1986, DDR-TV
Titel
- Reihentitel (DD DE) Polizeiruf 110
- Originaltitel (DD) Kein Tag ist wie der andere
- Arbeitstitel (DD) Ein Tag wie jeder andere
- Arbeitstitel (DD) 72-Stunden-Dienst
Fassungen
Original
Länge:
85 min
Format:
35mm, 1:1,33
Bild/Ton:
Orwocolor, Mono
Aufführung:
Uraufführung (DD): 16.11.1986, DDR-TV
Kommentare
Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag!
Jetzt anmelden oder registrieren und Kommentar schreiben.
Nach einer gefühlten Ewigkeit taucht tatsächlich ein Mann auf, bei dem es sich nach der Beschreibung der Opfer um den Gesuchten handeln könnte. Doch bevor er in die Falle tappt, verlässt Zimmermann sein Versteck und verhaftet ihn voreilig. So ist dem verdächtigen Herrn Johannsen jedenfalls nicht beizukommen, der allerdings merkwürdige Gerätschaften auf seinem Fahrrad mitführt, darunter ein Rohr. Auch die Gegenüberstellung mit den bisherigen Opfern bringt kein eindeutiges Ergebnis.
„Der Zimmermann macht das schon“ hatte Oberleutnant Jürgen Hübner zuvor seinem skeptischen Vorgesetzten, Major Berger, versichert, und nun das: Sein Kollege steht offenbar schon geraume Zeit neben der Spur. Was ausschließlich private Gründe hat: Mit Irene Haberkorn ist eine Frau in sein Leben getreten, für die er sich vorstellen könnte, sein nach der Scheidung nunmehr 15-jähriges Singledasein aufzugeben. Lutz Zimmermann leidet nach wie vor darunter, dass er seinen bei der „Ex“ lebenden Sohn Stefan nur einmal im Monat für zwei Stunden sehen darf – eine skandalöse Rechtsprechung, die hier ganz offen angesprochen wird.
Die selbstbewusste Leiterin einer Kaufhalle, darin unterstützt von ihrer unternehmungslustigen Freundin Elsa, will ihren Feierabend und die Wochenenden gemeinsam mit Lutz Zimmermann genießen, was sich mit den Dienstplänen und akuten Einsätzen eines Volkspolizei-Offiziers nur schwer vereinbaren lässt. So muss dieser Irene immer wieder vertrösten – und enttäuschen. Während er seinen Frust am Boxsack in der Wache, wo er sogar immer wieder ‘mal nächtigt, auslässt, wird sie von Elsa ins Tanzcafé Rialto geführt.
In einer solchen ruhelosen Nacht ruft Hausmeister Walter die VP-Genossen: Der Werftarbeiter Horst Westphal hat sich offenbar aus dem Fenster seiner Wohnung im 11. Stock gestürzt. Dessen Gattin Sylvia ist nicht vernehmungsfähig, doch bereits der K-Techniker vermutet, was anderntags der Pathologe Prof. Müller bestätigt: Horst Westphal ist eines unnatürlichen Todes gestorben.
Der Nachbar Otto Mellenthin und seine Frau bringen die Ermittler auf die richtige Spur: Sylvia Westphal hat ein Verhältnis mit dem Lotsen Peter Braun. Da auch der „Fall Johannsen“ schließlich erfolgreich abgeschlossen werden konnte, werden Lutz Zimmermann zwei Tage Sonderurlaub gewährt. Als er seine Wohnung betritt, nimmt er eher mit Erstaunen als mit überbordender Freude zur Kenntnis, dass der Berg zum Propheten gekommen ist: Irene Haberkorn hat ein Abendessen im festlichen Rahmen arrangiert. Doch auf sein „Ja-Wort“ muss sie weiter warten…
„Wir sind keine Zwanzig mehr. Ich kann nicht über meinen Schatten springen“: Der Krimi „Kein Tag ist wie der andere“ gehört zu den wenigen „Polizeiruf 110“-Folgen, in denen das Privatleben der Ermittler thematisiert wird. Speziell spricht der Szenarist Ulrich Frohriep – wie auch in seiner vier Jahre später ebenfalls von Thomas Jacob verfilmten Folge „Das Duell“ – die negativen Auswirkungen des Berufes auf das Privatleben der Polizisten an.
Ulrich Frohriep, ein vor allem für Kinder- und Kriminalhörspiele bekannter Autor, ist der Bruder von Hauptdarsteller Jürgen Frohriep (Oberleutnant Jürgen Hübner). Im Anschluss an seine Lektorentätigkeit beim Rostocker Hinstorff-Verlag schrieb er drei „Polizeiruf 110“-Szenarien, noch zu nennen „Katharina“, 1989 von Georg Schiemann verfilmt. Übrigens: Regisseur Thomas Jacob geistert zweimal als Elsas Gatte durchs Bild.
Pitt Herrmann