Darstellerin
Berlin

Biografie

Sina Tkotsch, geboren am 27. Juni 1990 in Berlin, kam im Grundschulalter durch Zufall zur Schauspielerei: Mit neun Jahren bot man ihr eine Hauptrolle in dem Fernsehspiel "Florian - Liebe aus ganzem Herzen" (1999) an, über eine Familie, die ein Kind mit Down-Syndrom bekommt. In den Jahren danach hatte sie zahlreiche Nebenrollen in Fernsehfilmen wie "Die Salsaprinzessin" (2001) und Gastauftritte in Krimireihen wie "Tatort"; in der erfolgreichen Kinderserie "Wie erziehe ich meine Eltern" (2002-2004) spielte sie die Tochter der Familie Freytag.

Ihr Kinodebüt gab Tkotsch 2006 in Martin Theo Kriegers Sozialdrama "Beautiful Bitch", als Teenagerin aus wohlhabenderen Verhältnissen, die sich mit einem bulgarischen Straßenmädchen anfreundet. Es folgten eine Reihe von markanten Rollen in Kino und Fernsehen: In Felix Fuchssteiners Regiedebüt "Draußen am See" (2009) sah man Tkotsch als ältere Tochter einer nur scheinbar harmonischen Familie; im gleichen Jahr spielte sie in Rainer Matsutanis Jugenddrama "Gangs" die Ex-Freundin eines kriminellen Bandenführers. In dem Drama "Sie hat es verdient" (2010, TV) überzeugte sie als sensible Schülerin, die sich von einer dominanten Freundin zu einem fatalen Streich anstacheln lässt. Unter der Regie von Roland Suso Richter spielte sie in der Bestsellerverfilmung "Dschungelkind" (2011) ein Mädchen, das mit seinen Eltern im Dschungel von West-Papua aufwächst. Daneben hatte Tkotsch tragende Rollen in Fernsehunterhaltung wie der Romanze "Im Schatten des Pferdemondes" (2010), dem Katastrophenfilm "380.000 Volt - Der große Stromausfall" (2010) und dem Mystery-Drama "Blutsschwestern - Jung, magisch, tödlich" (2013).

Eine Kinohauptrolle spielte sie in der Komödie "Ohne Gnade", die im Frühjahr 2013 in die deutschen Kinos kam: Darin gehört sie zu einem Trio attraktiver Frauen, die ihre weiblichen Reize einsetzen wollen, um sich an der Männerwelt zu rächen.

Danach spielte sie erneut Gastrollen in verschiedenen Serien, darunter "Polizeiruf 110" und "Alarm für Cobra 11"; eine durchgehende Serienrolle hatte sie 2014/2015 in "Ein Fall für zwei", als Freundin des neuen Ermittlers Leo Oswald (Wanja Mues). Eine tragende Rolle spielte Tkotsch auch in Carlo Rolas aufwändigem TV-Zweiteiler "Die Himmelsleiter" (2015), nach dem autobiografischen Drehbuch von Peter Zingler. Sie verkörperte darin die eigensinnige Tochter eines skrupellos-opportunistischen Unternehmers (Axel Prahl) während der NS- und der Nachkriegszeit.

Auf der Kinoleinwand sah man Tkotsch in dem psychologischen Horrorfilm "Der Nachtmahr" (2015) als Freundin einer Teenagerin, die plötzlich von unheimlichen Visionen heimgesucht wird. Eine Schlüsselrolle spielte sie in dem Jugenddrama "LenaLove" (2015), als Intrigantin, die den Liebeskummer einer 17-Jährigen nutzt, um sie im Internet in ein perfides Cybermobbing zu verwickeln. Nach Festivalaufführungen beim Max-Ophüls-Preis in Saarbrücken und auf der Berlinale im Februar 2016 startete "LenaLove" im September 2016 in den Kinos.
 

 

 

 

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