Inhalt
Die Protagonisten des Dokumentarfilms “Mauerhase“ sind Wildkaninchen, die während der deutsch-deutschen Teilung auf dem so genannten Todesstreifen in Berlin ein neues Zuhause fanden.
Konsequent aus ihrer Perspektive wird vom sorglosen Leben in der sonst unbelebten Zone zwischen Ost und West berichtet - ein Gebiet bedeckt mit unberührtem Gras und durch die Mauer vor natürlichen Feinden geschützt. Selbst die Grenzsoldaten übernehmen persönlich Verantwortung für das Wohlergehen der Tiere und stellen sicher, dass diese von niemandem gestört werden. Allerdings verlieren die Wildkaninchen im Laufe der Zeit ihr natürliches Verhalten, werden träge und gewöhnen sich an die paradiesischen Zustände. Als schließlich die Mauer fällt, müssen die Tiere ihr gewohntes Zuhause verlassen und lernen, in der neu gewonnenen Freiheit zu überleben. Eine Parabel über den Ost-West Konflikt und das Leben nach dem Mauerfall.
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