Klaus-Peter Thiele gestorben

Der Film- und Theaterschauspieler Klaus-Peter Thiele ist am 10.10.2011 verstorben.

Am 14. Dezember 1940 in Meinigen geboren, gehörte Thiele nach anfänglichen Theaterauftritten schon seit den 1960er Jahren zur festen Schauspielerriege der DEFA, für die er drei Jahrzehnte tätig war. Thiele hatte seinen größten auch internationalen Erfolg bereits mit seiner ersten Hauptrolle in dem Antikriegsfilm "Die Abenteuer des Werner Holt" (1965). Zu DDR-Zeiten spielte er in etlichen DEFA-Filmen unterschiedlichster Genres, in Serien und auch ausländischen vor allem polnischen Produktion.

Nach der Wiedervereinigung hatte Thiele zahlreiche, oft kleinere, Rollen in Serien und Fernsehfilmen, wie z.B. Polizeiruf 110. Gemeinsam mit Bud Spencer spielte er 1993 in der amerikanisch-italienischen Produktion "Extra Large: Condor Mission" ("Zwei Supertypen in Miami – Geheimoperation Condor"). Auch stand er weiterhin auf der Bühne. U.a. gehörte er zum festen Ensemble der Störtebeker-Festspiele.

Wie aus dem Kreis der Familie bestätigt wurde, erlag Klaus-Peter-Thiele am Montag, den 10.10.2011 im Alter von 70 Jahren einer Krebserkrankung.