Der bekannte deutsche Kulturschaffende Hilmar Hoffmann begeht am 25. August 2005 seinen 80 Geburtstag.
Seit den 1950er Jahren hat Hoffmann in vielfältiger Funktion die Kulturlandschaft der Bundesrepublik entscheidend mitgeprägt. Entsprechend seinem Credo "Kultur für alle" setzte er sich dabei kontinuierlich für die Demokratisierung und finanzielle Förderung des Kulturbetriebes ein, um so ein für alle sozialen Schichten relevantes Angebot zu ermöglichen.
1954 war Hoffmann Gründer der Westdeutschen Kurzfilmtage, aus denen die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen hervorgingen. Unter Hoffmanns Leitung öffnete das Festival den Blick für die Filmkulturen Osteuropas und wurde zugleich zum bedeutenden Forum für die Künstlergeneration des Neuen Deutschen Films.
Zwischen 1970 und 1990 konnte Hoffmann als Kulturdezernent der Stadt Frankfurt a. M. zahlreiche, überregional wegweisende Projekte verwirklichen, wie etwa die Gründung des Kommunalen Kinos. Nach seinem Abschied aus der Stadtpolitik war Hoffmann von 1993-2002 Präsident des Goethe-Instituts, und ist bis heute als Kulturmanager, Dozent und Publizist tätig. So ist er u.a. Vorsitzender des Verwaltungsrats im
Deutschen Filminstitut – DIF und übernahm 2001 die Schirmherrschaft für das Festival des mittel- und osteuropäischen Films "goEast" in Wiesbaden.