Elisabeth Wiedemann gestorben

Die Schauspielerin Elisabeth Wiedemann ist heute in Marquartstein in Bayern im Alter von 89 Jahren gestorben.

Bekannt wurde Wiedemann vor allem durch ihre Rolle als Else Tetzlaff in der Familienserie "Ein Herz und eine Seele" an der Seite von Heinz Schubert, Hildegard Krekel und Diether Krebs.

Geboren 1926 in Bassum in der Nähe von Bremen, absolvierte Elisabeth Wiedemann zunächst eine Ballettausbildung und trat ab 1944 als Tänzerin auf. 1951 wurde sie von Gustaf Gründgens ans Düsseldorfer Schauspielhaus engagiert und spielte danach unter anderem an Bühnen in Frankfurt, Hamburg, München und Wien. Am Deutschen Theater in Santiago de Chile war sie ein Jahr lang als Regisseurin tätig.

Im Fernsehen war Wiedemann unter anderem in Wolfgang Menges und Tom Toelles aufsehenerregender Satire "Das Millionenspiel", Egon Monks Mehrteiler "Die Geschwister Oppermann" sowie in Episoden von "Der Kommissar", "Der Alte", "Derrick", "Das Traumschiff" und "SOKO 5113" zu sehen. Ab 1973 spielte sie in 21 Episoden der erfolgreichen Serie "Ein Herz und eine Seele" die naive Ehefrau von "Ekel Alfred". Zu ihren eher spärlichen Kinoauftritten zählen "Is' was Kanzler?" (1984) und "Otto – Der Film" (1985).

Elisabeth Wiedemann war bis zu dessen Tod im Jahr 1990 mit Richard Lauffen verheiratet und wohnte zuletzt in einem Pflegeheim.