Anca Miruna Lăzărescu zu Gast im Deutschen Filmmuseum

In der Reihe "Was tut sich – im deutschen Film?" stellt am kommenden Sonntag, 27. Januar, Anca Miruna Lăzărescu ihren neuen Film "Glück ist was für Weicheier" im Kino des Deutschen Filminstituts & Filmmuseums vor.

 

Einmal pro Monat widmet sich die Reihe "Was tut sich – im deutschen Film?" dem aktuellen deutschen Kinogeschehen. Sie wird vom Deutschen Filminstitut & Filmmuseum in Kooperation mit dem Magazin epd Film veranstaltet,

"Glück ist was für Weicheier" eröffnete im Oktober die Internationalen Hofer Filmtage, und insbesondere Nachwuchsdarstellerin Ella Frey sorgte mit ihrem Spiel für Furore. Das Deutsche Filminstitut & Filmmuseum zeigt den Film als Preview vor dem eigentlichen Kinostart.

Anca Miruna Lăzărescu (geboren 1979 im rumänischen Timișoara) wurde von der Zeitung "Die Welt" kürzlich als "die Hoffnung des deutschen Kinos" bezeichnet. Sie emigrierte 1990 gemeinsam mit ihren Eltern nach Deutschland. Während ihres Regiestudiums an der HFF München realisierte sie ihren Kurzfilm "Stille Wasser", der mehr als 80 Auszeichnungen auf internationalen Filmfestivals erhielt. 2016 legte sie mit "Die Reise des Vaters" (DE/RO/HU/SE) ihr Spielfilmdebüt vor. "Glück ist was für Weicheier" ist ihr zweiter abendfüllender Spielfilm. Zuletzt führte Lăzărescu Regie bei der HBO-Serie "Hackerville" (DE/RO 2018), aktuell dreht sie eine deutsche Original-Serie für Netflix.

Nach dem Film spricht Rudolf Worschech (epd film) mit Anca Miruna Lăzărescu.

Sonntag, 27.01.2019, 20:15 Uhr
"Glück ist was für Weicheier"
Deutschland 2018. R: Anca Miruna Lăzărescu
D: Emilia Bernsdorf, Ella Frey, Martin Wuttke. 95 Min. DCP
Stefan Gabriel ist Bademeister und stets darum bemüht, das Leben positiv zu sehen. Während er versucht, etwas an die Gesellschaft zurückzugeben und sich als Sterbebegleiter engagiert, kämpfen seine beiden jugendlichen Töchter Jessica und Sabrina mit ihren ganz eigenen Problemen: Jessica wird oft für einen Jungen gehalten und muss ständig gegen ihre vielen Ticks ankämpfen. Sie würde gerne mit ihrer hübschen Schwester tauschen, die trotz schwerer Krankheit ihr Leben scheinbar voll im Griff hat. Je mehr sich Sabrinas gesundheitlicher Zustand verschlechtert, desto schlimmer werden auch Jessicas Ticks. Ein Plan muss her, und zwar schnell.

Quelle: www.deutsches-filmmuseum.de