König des Comics

Deutschland 2011/2012 Dokumentarfilm

Inhalt

Humor, Ironie und scharfe Beobachtung als befreiende Waffen gegen bigotte Vorurteile: Schwules Leben und schwule Klischees, Männerbefindlichkeiten, Liebeslust und -frust, Großstadtneurosen, Trips in die Antike und der gesellschaftliche Einfluss von Religion(en) – das sind die Themen des neben Walter Moers und Brösel bekanntesten deutschen Comiczeichners Ralf König. Die Dokumentation "König des Comics" ist eine Hommage an den Künstler, der heute auf der Höhe seiner Schaffenskraft ist. Sein Leben und seine Kunst sind eng mit der Entwicklung der schwulen Community seit Ende der Siebzigerjahre verbunden. Alles begann in einem westfälischen Dorf. Das Zeichnen wurde früh zur Coming-out-Hilfe. Das "pubertäre Geschmiere" (Selbstkritik) sollte sich zu einem sicheren Zeichenstil entfalten, der bis heute von einem frivol anarchischen Humor bestimmt ist. Königs Themen und Interessen haben die Grenzen der Homo-Szene inzwischen weitgehend überschritten. Sie sind universeller und philosophischer geworden, die Tiefen sozialer Konventionen wird König weiterhin ausloten und ad absurdum führen.

Quelle: 62. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

Kommentare

Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag!

Credits

Alle Credits

Länge:
80 min
Format:
HDCam, 1:1,78
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:

Uraufführung (DE): 15.02.2012, Berlin, IFF - Panorama Dokumente;
Kinostart (DE): 01.03.2012

Titel

  • Originaltitel (DE) König des Comics
  • Weiterer Titel (DE) König des Comics - Ralf König

Fassungen

Original

Länge:
80 min
Format:
HDCam, 1:1,78
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:

Uraufführung (DE): 15.02.2012, Berlin, IFF - Panorama Dokumente;
Kinostart (DE): 01.03.2012