Ach Egon!

BR Deutschland 1961 Spielfilm

Summary

Waldemar Weber, a well-meaning paediatrician, is haunted by his past: As a student, he married his landlady in order to help her to legitimate her misbegotten son. Today, Waldemar is married to another woman, who doesn′t know about this generous deed and his adopted son. Therefore, he is quite embarrassed, when the now grown-up Egon unexpectedly appears at his doorstep. And as if this weren′t enough commotion, the trained animal trainer brought along three chimpanzees. Now poor Waldemar has to come up with a plan how to explain Egon′s existence to his wife while also hiding the lively apes from her.

 

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Falk Schwarz
Komik auf Schwundstufe
Man fasst es nicht. Nur acht Jahre nach der ersten Verfilmung des eher schwachen Schwanks von Arnold und Bach „Hurra - ein Junge“ legt derselbe Produzent (Kurt Ulrich) eine weitere Verfilmung dieser Albernheit vor. Obwohl andere Schauspieler, sind doch zwei von damals wieder dabei: Grethe Weiser und Adrian Hoven. Die Rolle Theo Lingens, der damals einen köstlich verschusselten Professor abgab, dem man dieses biografische Stolpern über ein uneheliches Kind geradezu glauben wollte, ist nun mit Gunter Philipp besetzt, der hier ein Kinderarzt sein soll. Gegen Lingen ist Gunter Philipp mal per se kein komischer Typ. Aus den Seelöwen von damals wurden 1961 Affen, die Rolle Paul Westermeiers spielt jetzt Rudolf Vogel, der einfach über diese dickbürgerliche Bräsigkeit nicht verfügt, mit der Westermeier damals seine Grethe Weiser herausforderte. Weshalb sie den Merksatz lieferte: Nun vergiss mal deine Rede nicht. Dieser Satz prallt an Rudolf Vogel komplett ab und verliert seine Lustigkeit. Was aber Regisseur Wolfgang Schleif anzukreiden ist, ist die Besetzung der Hauptrolle, eigentlich eine Bombenrolle, nämlich die des Fritz Pappenstiel, des „Sohnes“, (der hier Egon Kummer heißt), der wieder auftaucht und seine „Eltern“ in Verlegenheit bringt. Walter Müller exaltierte sich 1953 geradezu, setzte den Albernheiten noch eins drauf, brüllte und schrie und war einfach ein komödiantisches enfant terrible. Aber lustig. „Egon“ aber heißt nun Heinz Erhardt und obwohl man ihm eine wortwitzige Szene im Bockbierlokal erlaubt hat, bleibt ein fader Beigeschmack: Erhardt ist anders als Müller leider kein Schauspieler. Ein Wortakrobat ja, aber eben niemand, der so ein Rolle ausfüllen kann. Trotzdem gibt es auch hier bei aller Hirnrissigkeit genügend Lacher, aber auf einer deutlichen Schwundstufe. Ach, Kurt (-Ulrich) - war dieser Film ein Ausrutscher?

Credits

Director

Screenplay

Director of photography

Editing

Music

Cast

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Producer

All Credits

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Costume design

Editing

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Music

Conductor

Cast

Production company

Producer

Line producer

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Production assistant

Original distributor

Shoot

    • 06.03.1961 - April 1961: Hamburg, Berlin (Sportpalast); Real-Film-Studios Hamburg-Wandsbek
Duration:
2707 m, 99 min
Format:
35mm, 1:1,66
Video/Audio:
s/w, Ton
Censorship/Age rating:

FSK-Prüfung (DE): 06.04.1961, 24882, ab 12 Jahre / nicht feiertagsfrei

Screening:

Uraufführung (DE): 07.04.1961, Nürnberg, Phoebus-Palast

Titles

  • Originaltitel (DE) Ach Egon!
  • Schreibvariante (DE) ach Egon...
  • Schreibvariante (DE) ACH EGON

Versions

Original

Duration:
2707 m, 99 min
Format:
35mm, 1:1,66
Video/Audio:
s/w, Ton
Censorship/Age rating:

FSK-Prüfung (DE): 06.04.1961, 24882, ab 12 Jahre / nicht feiertagsfrei

Screening:

Uraufführung (DE): 07.04.1961, Nürnberg, Phoebus-Palast