Jenseits von Gut und Böse

Paul Rée und sein Freund, der opiumsüchtige Philosoph Friedrich Nietzsche, lernen 1881 in Rom die russische Sozialistin und Intellektuelle Lou Salomé kennen. Beide Männer verlieben sich in die Frau, die überzeugt ist von der Idee der freien Liebe. So entsteht eine Beziehung zu dritt: Reé, Nietzsche und Salomé leben zusammen in Rom, amüsieren sich mit den Neuerungen der Zeit wie etwa der Farbfotografie, und führen ein Leben, das, wie sie selbst, ihrer Zeit weit voraus ist. Die Situation ändert sich mit der Verschlechterung des gesundheitlichen Zustands Nietzsches, der an den Folgen seiner Opiumsucht leidend zunehmend verwirrter ist und von Visionen heimgesucht wird.