Die Bräutigame der Babette Bomberling

Verfilmung des Romans von Alice Berend, der hinter die Fassade des aufstiegsbegierigen Großbürgertums blickt und reich gewordene Kleinbürger und verarmte Adlige zeigt, die mit den gesellschaftlichen Konventionen zu kämpfen haben.

Familie Bomberling verdankt ihren Wohlstand und sozialen Aufstieg in den 1920er Jahren der väterlichen Fabrik für Särge. Doch Sohn Hermann ist den Frauen und dem Alkohol verfallen und häuft Schulden an, während Vater Bomberling von vergangenen glücklichen Zeiten ohne Etikette träumt. Die standesgemäße Heirat der Tochter Babette soll daher den Status der Familie retten. Auf der Suche nach einem Bräutigam von Adel oder akademischem Stand nimmt Mutter Anna Bomberling jedes Opfer in Kauf. Sie schreckt auch vor Bestechung nicht zurück und gerät an eine zwielichtige Heiratsvermittlerin. Letzten Endes muss sie jedoch feststellen, dass Babette ihren ganz eigenen Kopf hat.