Die fiktive Figur Atze Schröder ist seit 1995 auf deutschen Comedy-Bühnen und in Fernsehshows zu sehen. Ihr Erfinder und Darsteller versucht seine bürgerliche Identität - in einzelnen Fällen auch mit juristischen Mitteln - vor der Öffentlichkeit zu verbergen und ist dabei weitgehend erfolgreich.

Die Karriere der Figur Atze Schröder, eines prolligen Ruhrpottlers, begann mit Auftritten beim Köln Comedy Festival und im Schmidt-Theater in Hamburg, im Fernsehen zunächst in der RTL-Show "TV Kaiser". Berühmt wurde Schröder dann besonders durch seine Auftritte als Stand-up-Comedian in Sendungen wie dem "Quatsch Comedy Club", den er gemeinsam mit Thomas Hermanns und Michael Mittermeier betreibt, und seiner eigenen Serie "Alles Atze!", die bereits mehrfach mit dem deutschen Comedy-Preis ausgezeichnet wurde und 2003 eine Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis erhielt.

Seine erste Rolle in einem Kinofilm spielte Schröder in der Komödie "7 Zwerge – Männer allein im Wald" (2004), inszeniert von Sven Unterwaldt. Dieser führte auch Regie bei "U-900" (2008), in dem Atze Schröder seine erste Hauptrolle als gleichnamiger Schwarzmarkthändler in Unterseeabenteuern spielt.