Um die Förderlücke aufgrund der vorläufigen Haushaltsführung des Bundes und der damit einhergehenden verzögerten Einführung der steuerfinanzierten kulturellen Kinoförderung zu überbrücken, vergibt die FFA in diesem Jahr eine einmalige Sonderhilfe für Kinos in Anlehnung an die vorherige Kinoreferenzförderung mit einem Gesamtbudget von 1,5 Millionen Euro.
Die Sonderförderung Kino 2025 erhalten Kinos, die im vergangenen Jahr für ihr Programm ausgezeichnet wurden oder mit deutschen und europäischen Filmen besonders hohe Besuchsanteile erzielen konnten.
Insgesamt wurden Referenzmittel in Höhe von 1.499.978,59 Euro zuerkannt, die sich auf 608 Leinwände von 324 Kinos und 237 Kinounternehmen verteilen.
Zu den erfolgreichsten Leinwänden zählen drei Säle in Berlin: der Delphi Filmpalast am Zoo, der Große Saal des Babylon Kinos in Mitte sowie der Alte Saal des Kinos Union in Friedrichshagen.
Das Union in Berlin-Friedrichshagen erreichte– zusammen mit dem Programmkino Ost in Dresden und dem Programmkino Thalia in Potsdam – auch die höchste Anzahl von Referenzpunkten des Jahres 2024 bei den Kinos.
Unter den Kinobetrieben konnten neben der Yorck-Kino GmbH aus Berlin die Münchner Arena Filmtheater Betriebs-GmbH und die Filmtheaterbetriebe Schäfer GmbH aus Kassel die höchsten Besuchs- und Programmerfolge verzeichnen.
Die zuerkannte Sonderförderung 2025 kann von den Kinounternehmen innerhalb von zwei Jahren in einer Rate als Zuschuss zur Umsetzung anerkennungsfähiger Maßnahmen des Kinos abgerufen werden.
Quelle: www.ffa.de