Martin Eden

Verfilmung des gleichnamigen Romans von Jack London. In der tief verwurzelten Klassengesellschaft des 20. Jahrhundert hat Martin Eden, der aus proletarischen Verhältnissen stammt, ein klares Vorhaben: Er will aufsteigen. Verdient er bisher sein Geld als Seemann, träumt er von einem intellektuellen und wohlhabenden Leben. Als er den jungen Arturo Orsini aus einer Schlägerei rettet und dieser ihn zum Essen mit seiner wohlhabenden Familie einlädt, verliebt er sich Hals über Kopf in dessen hochkultivierte Schwester Elena. Durch sie verspricht er sich die Erfüllung all seiner Träume. Unter Anleitung des an Tuberkulose leidenden Philosophen und Bohemiens Russ Brissenden beginnt er, als Schriftsteller zu arbeiten, und bewegt sich in dessen Kreisen. Mit Elenas bürgerlichem Leben ist das nur schwer zu vereinbaren. So fällt Martin die soziale Orientierung immer schwerer. Sein Idealismus steht seiner Liebe im Wege – und umgekehrt.