Herrenkinder
Zwei Familien – die Väter wurden in der der "Napola" (Nationalpolitische Erziehungsanstalt) der Nationalsozialisten erzogen. Die Zöglinge sollten die künftige völkische Elite werden und wurden deshalb durch gandenlose Zucht im Internatsalltag systematisch gebrochen mit dem Ziel, aus den psychischen Trümmern "Herrenmenschen" zu schaffen. Bemerkenswerterweise haben viele von ihnen nach dem Krieg tatsächlich Elitepositionen in Wirtschaft und Gesellschaft erreicht. Heute ringen ihre Kinder und Kindeskinder mit den Auswirkungen dieser Erziehung. Was ist mit den Vätern in dieser Zeit geschehen? Welche Auswirkungen hatte es auf die Kindheit und Gegenwart der nachfolgenden Generationen? Ein filmisches Dossier über "psychische Erbschaften": über das heimliche Fortwirken des Unheimlichen. Denn der Nationalsozialismus, der vor mehr als sechzig Jahren in den zerbombten Städten des Reichs politisch unterging, ist in den Psychen der Nachgeborenen nur allzu lebendig.
Quelle: 43. Internationale Hofer Filmtage
Credits
Kamera
Schnitt
Musik
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Kamera
Schnitt
Ton-Schnitt
Ton-Design
Musik
Gesang
Mitwirkung
Produktionsfirma
in Co-Produktion mit
Produzent
Co-Produzent
Redaktion
Herstellungsleitung
Produktionsleitung
Aufnahmeleitung
Erstverleih
Dreharbeiten
- From 01.01.2008: Deutschland, Österreich, Frankreich, Schweiz, Polen (Loben und Sztum)
Aufführung (DE): 30.10.2009, Hof, Internationale Filmtage;
Aufführung (DE): 11.11.2009, Kassel, Dokumentar- und Videofest;
Kinostart (DE): 03.12.2009;
TV-Erstsendung (DE): 31.08.2011, Arte
Titles
- Originaltitel (DE) Herrenkinder
Versions
Original
Aufführung (DE): 30.10.2009, Hof, Internationale Filmtage;
Aufführung (DE): 11.11.2009, Kassel, Dokumentar- und Videofest;
Kinostart (DE): 03.12.2009;
TV-Erstsendung (DE): 31.08.2011, Arte