Pizza und Marmelade

Mit der Insolvenz seines Architekturbüros bricht das Leben des konsumorientierten Florian auseinander. Vom einstigen Luxus ist nichts mehr übrig geblieben. Florian muss sich von nun an als Pizza-Kellner beweisen, seine große Wohnung muss er gegen ein Zimmer im Sozialbau eintauschen. Der gesellschaftliche Absturz lähmt ihn, er findet sich nicht mehr zurecht, und die Menschen in seiner neuen Umgebung sind ihm fremd. Obwohl er sich in ähnlicher Situation befindet, grenzt er sich deutlich von seinen Nachbarn ab; sieht sie als Verlierer und Außenseiter. Doch ausgerechnet diese Menschen helfen ihm, das Leben klarer zu sehen und in die rechte Spur zurückzufinden. Da ist Claudio, der chaotische Pizzabäcker, der Paul an den Rand der Verzweiflung treibt. Da ist die zurückhaltende Küchenhilfe Mariella, die in Claudio verliebt ist und Florian einwickelt, um gemeinsam die Pizzeria zu retten. Da ist Edgar Büchner, ein einsamer alter Kauz, der über seine selbstgemachte Marmelade versucht, mit den Leuten ins Gespräch zu kommen. Und allen voran ist da die schöne Lucia, die Florian den Kopf verdreht. Gemeinsam mit ihr lernt Florian das Leben und die Liebe neu kennen.