Lana Wachowski, geboren am 21. Juni 1965 in Chicago, USA, brach die Schulausbildung vorzeitig ab und gründete mit ihrer Schwester Lilly einen Zimmermannsbetrieb. In den 1990er Jahren begannen die beiden, gemeinsam Drehbücher zu schreiben, so etwa für den Actionfilm "Assassins" ("Assassins - Die Killer", USA/F 1995) mit Sylvester Stallone. 1996 gaben Lilly und Lana (damals noch unter den Namen Andy und Larry) ihr Regiedebüt mit dem mehrfach preisgekrönten Thriller "Bound" ("Gefesselt", USA).

Der große Durchbruch gelang dem Duo 1999 mit dem Science-Fiction-Film "Matrix" (USA), der von weiten Teilen der Kritik gefeiert wurde, zu einem großen Publikumserfolg avancierte, vier Oscars gewann und bald Kultstatus erlangte. 2003 legten die beiden zwei Fortsetzungen der Geschichte vor, "Matrix Reloaded" und "Matrix Revolutions", mit denen sie jedoch nicht an den Erfolg des Originals anknüpfen konnten. In den Jahren danach folgten die Comicroman-Verfilmung "V for Vendetta" (USA/GB/D 2005; Regie: James McTeigue) und die Manga-Verfilmung "Speed Racer" (USA/D 2008).

In Co-Regie und Co-Autorenschaft mit Tom Tykwer realisierten Lana und Lilly Wachowski die Bestseller-Verfilmung "Cloud Atlas" (USA/D 2012).

"Cloud Atlas" erhielt mehrere Filmpreise und wurde in neun Kategorien für den Deutschen Filmpreis nominiert; die Wachowskis und Tykwer erhielten Nominierungen für Drehbuch und Regie.