König des Comics
Humor, Ironie und scharfe Beobachtung als befreiende Waffen gegen bigotte Vorurteile: Schwules Leben und schwule Klischees, Männerbefindlichkeiten, Liebeslust und -frust, Großstadtneurosen, Trips in die Antike und der gesellschaftliche Einfluss von Religion(en) – das sind die Themen des neben Walter Moers und Brösel bekanntesten deutschen Comiczeichners Ralf König. Die Dokumentation "König des Comics" ist eine Hommage an den Künstler, der heute auf der Höhe seiner Schaffenskraft ist. Sein Leben und seine Kunst sind eng mit der Entwicklung der schwulen Community seit Ende der Siebzigerjahre verbunden. Alles begann in einem westfälischen Dorf. Das Zeichnen wurde früh zur Coming-out-Hilfe. Das "pubertäre Geschmiere" (Selbstkritik) sollte sich zu einem sicheren Zeichenstil entfalten, der bis heute von einem frivol anarchischen Humor bestimmt ist. Königs Themen und Interessen haben die Grenzen der Homo-Szene inzwischen weitgehend überschritten. Sie sind universeller und philosophischer geworden, die Tiefen sozialer Konventionen wird König weiterhin ausloten und ad absurdum führen.
Quelle: 62. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Credits
Regie
Drehbuch
Schnitt
Musik
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Schnitt
Musik
Mitwirkung
Produktionsfirma
in Zusammenarbeit mit
Produzent
Redaktion
Ausführender Produzent
Herstellungsleitung
Produktionsleitung
Erstverleih
Uraufführung (DE): 15.02.2012, Berlin, IFF - Panorama Dokumente;
Kinostart (DE): 01.03.2012
Titles
- Originaltitel (DE) König des Comics
- Weiterer Titel (DE) König des Comics - Ralf König
Versions
Original
Uraufführung (DE): 15.02.2012, Berlin, IFF - Panorama Dokumente;
Kinostart (DE): 01.03.2012