Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Music
Cast
- Manfred
- Manuela
- Manfreds Mutter
- Manfreds Vater
- Manuelas Mutter
- Manuelas Vater
- Wolfgang
- Monika
- Sabine
- Inge
Production company
Producer
All Credits
Director
Assistant director
Screenplay
Director of photography
Production design
Set design
Costume design
Editing
Assistant editor
Music
Cast
- Manfred
- Manuela
- Manfreds Mutter
- Manfreds Vater
- Manuelas Mutter
- Manuelas Vater
- Wolfgang
- Monika
- Sabine
- Inge
- Rainer
- Wulle
- Hektiker
- 1. Kollegin Manuelas
- 2. Kollegin Manuelas
Production company
Producer
Location manager
Duration:
1206 m, 107 min
Format:
16mm, 1:1,37
Video/Audio:
Farbe, Ton
Screening:
Uraufführung (DE): 03.07.1975, Berlin, IFF-Forum
Titles
- Originaltitel (DE) Familienglück
Versions
Original
Duration:
1206 m, 107 min
Format:
16mm, 1:1,37
Video/Audio:
Farbe, Ton
Screening:
Uraufführung (DE): 03.07.1975, Berlin, IFF-Forum
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„Wir werden es schon schaffen“: Manfred ist daher gezwungen, die finanziellen Einbußen durch Überstunden auszugleichen. Was die Stimmung daheim nicht eben hebt, zumal gerade Manfred sich das Leben im eigenen Nest ganz anders vorgestellt hat, andererseits aber auch die Geburt des zweiten Kindes nicht verhindert. Und das ausgerechnet zu einer Zeit, da sich Manfreds Position im Betrieb verschlechtert: Kurzarbeit ist angesagt und er muss sich mit einer weniger qualifizierten Tätigkeit abfinden.
Doch Manuela, angespornt von ihrer Schwägerin Monika, findet eine neue Arbeit und entfernt sich immer mehr von ihrem nun nicht mehr nur desillusionierten, sondern völlig desorientierten Gatten, der sich durch die Emanzipation seiner Frau an den Rand gedrängt sieht. Und der bei einer Kellnerin Abwechslung sucht, zumal er auch noch mitbekommen hat, dass Manuela mit einem anderen Mann, einer uralten Sandkastenfreundschaft, geschlafen hat...
Wie in „Lohn und Liebe“ führt das Duo Kratisch/Lüdcke, Absolventen der Deutschen Film- und Fernsehakademie (dffb) Berlin, mit „Familienglück“ ins Arbeitermilieu und folgt über fünf Jahre dem Auf und Ab der beiden Protagonisten, die schließlich wieder neu zusammenfinden. Kratisch/Lüdcke ergreifen einmal mehr Partei für die Bedürfnisse der ausgebeuteten Arbeiterklasse. Glück besteht danach also nicht in erster Linie in der Erfüllung des Kinderwunsches, noch nicht einmal in der gegenseitigen Versicherung der Liebe, sondern zunächst in der Erfüllung rein profaner, materieller Wünsche.
Dem u.a. auch mit Monica Bleibtreu, Eberhard Feik und Claus Theo Gärtner hochkarätig besetzten Streifen ist das vergleichsweise generöse Budget der Produzentin Regina Ziegler anzumerken. Was allerdings, gegenüber „Lohn und Liebe“, auf Kosten der Frische und der Authentizität geht.
Pitt Herrmann