German Films verwaltet ab 1. Oktober 2025 die Weltvertriebsförderung

Um die internationale Sichtbarkeit und Wettbewerbsfähigkeit deutscher Kinofilme nachhaltig zu sichern, wird eine gezielte Förderung für deutsche Weltvertriebe eingeführt. Die Fördersumme, finanziert aus Mitteln des BKM, liegt für das Jahr 2025 bei 250.000 Euro. Diese Förderung wird nun von German Films verwaltet.

 

Nachdem der Bundesrat am 26.09.2025 den Beschluss des Bundestags vom 18.09.2025 bestätigt hat, wird die neue Förderung für Kino-Weltvertriebe auf den Weg gebracht. Die Förderung für deutsche Weltvertriebe ist notwendig, um deren internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und den Export deutscher Kinofilme zu fördern. Diese Maßnahme ist von zentraler Bedeutung, da das neue Filmförderungsgesetz (FFG) keine Fördermittel für Weltvertriebe mehr vorsieht.

Finanziert wird diese Unterstützung für Weltvertriebe aus Mitteln des BKM. German Films Service + Marketing GmbH wird ab 01.10.2025 die Fördergelder verwalten. Die Fördersumme für 2025 beträgt 250.000 Euro.

Eine Übersicht der Eckpunkte:
Jede antragsberechtigte Firma kann einmal pro Kalenderjahr Fördermittel beantragen. Die Förderung setzt sich aus einer Basisförderung sowie einer Referenzmittelförderung zusammen. Letztere bemisst sich an den Auslandsverkäufen sowie an internationalen Festivalteilnahmen deutscher Kinofilme.

Für die Antragsstellung im Jahr 2025 müssen Weltvertriebe nachweisen, dass sie mindestens zwei abendfüllende, majoritär deutsche Kinoproduktionen – Spielfilm, Dokumentarfilm oder Animationsfilm – in ihrem Markt-Line-up 2024 führen. Diese Filme müssen entweder in 2024 (ab European Film Market (EFM) oder später) ihre Marktpremiere gefeiert haben oder sich in Fertigstellung befinden. Jeder Film kann dabei nur einmal berücksichtigt werden.

Anträge können ab 01.10.2025 und bis zum Stichtag am 30.11.2025 für das erste Jahr 2025 eingereicht werden.

Alle Details und weitere Informationen zur Weltvertriebsförderung sind auf der Website von German Films unter World Sales Funding zu finden.

Quelle: www.german-films.de