Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Cast
- Paula Falk
- Dr. Georg Ellis
- Leonard Willkoff
- Irene von Kielpinski
- Schwester Vendulka
- Kinderärztin
- Gaby
- Nina
All Credits
Director
Script supervisor
Screenplay
Director of photography
Production design
Cast
- Paula Falk
- Dr. Georg Ellis
- Leonard Willkoff
- Irene von Kielpinski
- Schwester Vendulka
- Kinderärztin
- Gaby
- Nina
Location manager
Duration:
89 min
Format:
16:9
Video/Audio:
Farbe, Stereo
Titles
- Originaltitel (DE) Die Cellistin
Versions
Original
Duration:
89 min
Format:
16:9
Video/Audio:
Farbe, Stereo
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Paula soll ihm später über den Großen Teich folgen, aber für sie scheint das Leben seinen Sinn verloren zu haben. Dabei bekommt sie in ihrer grenzenlosen Trauer und verzweifelten Einsamkeit Hilfe und Zuwendung von einem, den sie bisher immer übersehen hat: Leonard. Er ist immer für sie da – und irgendwann funkt es zwischen den beiden auch aus ihrer Richtung. Was Paula in Gewissenskonflikte stürzt: Zu wem gehört sie nun? Soll sie mit Leonard noch einmal von vorn anfangen? Gut, dass sie aus aller Melancholie gerissen wird: Paula erhält die Chance, ihr erstes großes Konzert als Solo-Cellistin zu geben...
Die Gefühlsexplosion im deutschen Fernsehen war Ende der 1990er Jahre nicht mehr auf- und kaum mehr auszuhalten: Nach der durchaus verdienstvollen ARD-Reihe „Wilden Herzen“, die zahlreichen Newcomern einen Sendeplatz vor Mitternacht einräumte, wovon diese heute bei den diversen Debüt-Reihen von ARD und ZDF nur träumen können, legte die ARD mit einer fünfteiligen „Melodram“-Staffel nach, zum Auftakt „Die Cellistin – Liebe und Verhängnis“ von Sherry Hormann, deren Spielfilm „Widows“ gerade in den Kinos lief.
Dreiecksgeschichten im Intellektuellen- und Künstler-Milieu sind nicht eben neu, da bedarf es bemerkenswerter szenischer Einfälle und einer guten Besetzung. Und diese macht hier den Unterschied: Jeanette Hain als Cellistin Paula Falk, Richy Müller als Kinderarzt Dr. Georg Ellis und der Theaterschauspieler Martin Feifel als flippiger Gitarrist Leonard Willkoff überzeugen ebenso wie Elisabeth Kaza als strenge Musikhochschullehrerin Irina von Kielpinski, die plötzlich viel Verständnis für die schwangere Paula aufbringt. Oder Clement Fowler in der kleinen, feinen Episodenrolle des Wurlitzer, eines in New York lebenden alten Freundes von Paula. Das dem Genre Melodram entsprechend tragische Ende ist leider klattrig...
Der u.a. in der Münchner U-Bahn gedrehte 89-minütige Fernsehfilm, produziert von Multimedia München (Christoph Benkelmann) im Auftrag des Bayerischen Rundfunks und des Österreichischen Fernsehens, ist am 14. Januar 1998 in der ARD erstausgestrahlt worden.
Pitt Herrmann