Am Samstag, den 15.03., hat "Holunderblüte", der aktuelle Dokumentarfilm von Volker Koepp, den Grand Prix des 30. Festivals du Cinéma du Réel in Paris gewonnen.
"Holunderblüte" reist zu Kindern in das Gebiet um Kaliningrad, einer Gegend, die geprägt ist von entvölkerten Dörfern und brachliegenden Feldern. Die Erwachsenen suchen woanders Arbeit oder trinken. Zurück bleiben die Kinder...
In der Jurybegründung heißt es: "Eine tiefgreifende wie poetische Meditation über den Verlust und die Hoffnung, den Fluss der Zeit, die Art und Weise, wie sich die Welt und das Leben immer wieder erneuern, selbst unter den schwierigsten Umständen – wie hier in der russischen Enklave Kaliningrad, im früheren Ostpreußen. Eine subtile, weil genaue Bestandsaufnahme der 50 Jahre langen Vernachlässigung einer Landschaft, die wirtschaftlich desolat und geistig zerrissen brachliegt. [...]"
"Holunderblüte" ist seit dem 24. Januar in den deutschen Kinos zu sehen. Momentan läuft der Film in Berlin, München, Münster und Rostock, demnächst außerdem u.a. in Nürnberg, Chemnitz, Kiel, Lübeck, Düsseldorf, Regenburg, Saarbrücken, Ulm und Wiesbaden.
Quelle:
www.salzgeber.de