Weitere Namen
Uschi Strauss (Schreibvariante)
Darstellerin
Melk, Österreich

Biografie

Ursula Strauss, geboren am 25. April 1974 in Melk, Österreich, zog nach ihrem Schulabschluss an der Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik nach Wien, wo sie von 1993 bis 1996 eine Ausbildung an der Schauspielschule Volkstheater absolvierte. In den folgenden Jahren erhielt Strauss Engagements an verschiedenen Theatern in Österreich und Deutschland. So stand sie unter anderem am Wiener Ensemble Theater ("Leonce und Lena"), dem Theater in der Josefstadt ("Viel Lärm um nichts") und dem Stadttheater Kiel ("Die lustigen Nibelungen") auf der Bühne.

Ihr Debüt als Filmschauspielerin gab Strauss im Jahr 2000 mit einer Nebenrolle in dem Drama "Gelbe Kirschen". Drei Jahre später gehörte sie in einer Hauptrolle zum Ensemble des Episodenfilms "Böse Zellen" von Barbara Albert. Nach prägnanten Nebenrollen in Filmen wie "Crash Test Dummies" (2005) oder Barbara Alberts "Fallen" (2006) spielte Strauss im Jahr 2008 erneut eine Kinohauptrolle: In Götz Spielmanns hoch gelobtem Drama "Revanche" verkörperte sie eine frustrierte Ehefrau, die sich unwissentlich auf eine Affäre mit dem Mann einlässt, der aus Rache ihren Ehemann töten will. Für ihre Leistung in diesem Film wurde sie auf dem Grazer Filmfestival Diagonale, das in der Regel keine Schauspielpreise vergibt, mit einem Spezialpreis geehrt.

Ab 2009 spielte Ursula Strauss die Titelrolle der Kommissarin Angelika Schnell in der ORF-Krimiserie "Schnell ermittelt". 2010 gewann sie für diesen Part den österreichischen Film- und Fernsehpreis Romy als Beliebtester Serienstar. 

2010 startete das Kriegsdrama "Vielleicht in einem anderen Leben" (AT/HU/DE), in dem Strauss erneut mit ihrem "Revanche"-Ko-Star Johannes Krisch vor der Kamera stand. Für ihre Verkörperung einer Bäuerin, die während des 2. Weltkriegs mit einer Gruppe ungarischer KZ-Häftlinge auf dem Todesmarsch konfrontiert wird, erhielt sie den Österreichischen Filmpreis, den chinesischen Filmpreis 'Goldener Hahn' und die Romy als Beliebteste Schauspielerin. 

Auch ihre Kinofilme der folgenden Jahre waren österreichische Produktionen, darunter Wolfgang Murnbergers währen der Nazizeit spielende Tragikomödie "Mein bester Feind" (AT/LU 2011) und Michael Ramsauers Psychothriller "Mein Fleisch und Blut" (AT 2016). Für die Hauptrolle in dem Zweiter-Weltkriegs-Drama "Maikäfer flieg" (AT 2016) wurde sie bei der Diagonale in Graz als Beste Schauspielerin ausgezeichnet; außerdem gewann sie für diese Rolle zusammen mit den Rollen in dem TV-Produktionen "Das Sacher. In bester Gesellschaft" (AT 2016) und "Die Stille Danach" (AT 2016) eine weitere Romy als Beliebteste Schauspielerin. 

Insgesamt bleibt ihr Hauptbetätigungsfeld das Fernsehen, wo sie in zahlreichen Filmen und Serien mitwirkt. In der Filmbiografie "Käthe Kruse" (DE/AT 2015) war sie die Mutter der Titelfigur, in Stefan Krohmers preisgekröntem Psychodrama "Meine fremde Freundin" (2017) verkörperte sie ein vermeintliches Vergewaltigungsopfer, in der Comedyserie "Wischen ist Macht" (AT 2020) gab sie die ehrgeizige Chefin einer Wiener Reinigungsfirma. Diese Rolle brachte ihr einmal mehr eine Romy ein. 

Im Jahr 2021 sah man Ursula Strauss nach längerer Zeit wieder in einem Kinofilm: in "Le Prince" verkörperte sie eine Mittvierzigerin aus der Frankfurter Kunstszene, deren neue Liebe zu einem kongolesischen Geschäftsmann auf Vorurteile und Mistrauen stößt. Diese schauspielerische Leistung wurde mit dem Preis der Deutschen Filmkritik ausgezeichnet, auch eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis 2022 erhielt Strauss.

FILMOGRAFIE

2021-2023
  • Darsteller
2022/2023
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2022/2023
  • Darsteller
2021/2022
  • Darsteller
2021/2022
  • Darsteller
2019-2021
  • Darsteller
2018
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2017/2018
  • Darsteller
2017
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2015/2016
  • Darsteller
2015/2016
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2014/2015
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2014
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2013/2014
  • Darsteller
2010/2011
  • Darsteller
2011/2012
  • Darsteller
2009-2011
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2010
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2008/2009
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2008/2009
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2009
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2008
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2007/2008
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2006
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2004/2005
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2004
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2002/2003
  • Darsteller