Regie, Drehbuch, Produzent
Alzey

Biografie

Oliver Schwehm wurde 1975 in Alzey geboren. Er studierte zunächst Germanistik und Romanistik, gefolgt vom Studiengang Dokumentarfilm an der Universität Straßburg (Frankreich). Als Redakteur des deutsch-französischen Kultursenders Arte zeichnete er für zahlreiche Reportagen und Dokumentarfilme verantwortlich, darunter "Denn sie kennen kein Erbarmen - Der Italowestern" (2006), "Mutter Teresa - Heilige der Dunkelheit" (2010), "Jean-Louis Trintignant - Warum ich lebe" (2012), "Louis de Funès - Alles tanzt nach seiner Pfeife" (2013), " Autor Solaris" (2016), "Revolution of Sound. Tangerine Dream" (2017) und "Tokio Hotel - Hinter die Welt" (2017).

Auch als Regisseur hat Schwehm eine Reihe von TV-Dokumentarfilmen realisiert. Meist ging es dabei um bekannte Künstlerpersönlichkeiten sowie um übergreifende Themen aus der Film- und Musikwelt. Zu seinen wichtigsten Arbeiten gehören "Winnetou darf nicht sterben" (2007, über den Schauspieler Pierre Brice), "Christopher Lee - Gentleman des Grauens" (2010), "Monty Python - Fast die ganze Wahrheit!" (2011), "German Grusel - Die Edgar Wallace-Serie" (2011), "Cinema Perverso - Die wunderbare und kaputte Welt des Bahnhofskinos" (2015) und "Milli Vanilli: From Fame to Shame" (2016).

2018 realisierte Schwehm anlässlich des 100. Geburtstags von Artur Brauner zusammen mit Kathrin Anderson die Dokumentation "Der Unerschrockene: Der Berliner Filmproduzent Artur Brauner"; sie basierte auf Andersons Dokumentation "Marina, Mabuse und Morituri – 70 Jahre deutscher Nachkriegsfilm im Spiegel der CCC" (2017). Im gleichen Jahr feierte beim Münchner Filmfest Schwehms Kino-Dokumentarfilm "Fly, Rocket, Fly! - Mit Macheten zu den Sternen" Premiere, der die skurrile Geschichte des legendären deutschen Raumfahrtunternehmens "Orbital Transport- und Raketen Aktiengesellschaft" (OTRAG) nachzeichnet. Im September 2018 startete der Film regulär in den Kinos.