Regie, Drehbuch, Schnitt, Sonstiges

Biografie

Mechthild Barth, geboren in Lemgo, absolvierte zunächst ein Studium in den Fächern Kunst, Hispanistik und Germanistik; 1998 legte sie ihr Staatsexamen ab. Anschließend begann sie ein Studium an der Kölner Kunsthochschule für Medien (KHM) und besuchte während dieses Studiums die Internationale Filmschule Kuba (2002-2003). Für ihren studentischen Kurz-Spielfilm "La Cola del Pez" (DE/CU 2003), über einen jungen Kubaner, der aus seinem Land fliehen möchte, erhielt sie den Düsseldorfer Raum für Kunst-Preis. Für ihren KHM-Abschlussfilm "Fünf Zimmer" (2005) wurde sie mit dem Regie-Förderpreis des Landes NRW ausgezeichnet. Für die TV-Dokumentation "Ins Leben stürzen" (2007), aus der Reihe "Menschen hautnah", erhielt Barth ein Gerd-Ruge-Stipendium.

Im weiteren Verlauf ihrer Karriere verschob Barth ihren beruflichen Schwerpunkt auf den Schnitt. So zeichnete sie zusammen mit Mathias Dombrink für die Montage von Niko von Glasows preisgekröntem "NoBody's Perfect" (2008) verantwortlich, einem Dokumentarfilm über elf durch Contergan geschädigte Menschen, die Glasow für einen Aktkalender vor die Kamera bringt (einer von ihnen ist er selbst). Weitere Arbeiten mit Glasow waren (jeweils zusammen mit Bernhard Reddig) die thematisch verwandten Dokumentarfilme "Alles wird gut" (2012) und "Mein Weg nach Olympia", sowie der Spielfilm "Shoot Me. Kiss Me. Cut!" (2014), bei denen Barth auch für die Dramaturgie verantwortlich zeichnete.

Für den Regisseur Lutz Hachmeister fungierte Barth als Editorin bei den Dokumentarfilmen "Die Köche und die Sterne" (2010) und "The Real American - Joe McCarthy" (2011). Weitere wichtige Filme ihrer Karriere waren die preisgekrönten Dokumentarfilme "Die Gewählten" (2015, Regie: Nancy Brandt), der fünf Bundestagsabgeordnete unterschiedlicher Parteien im Alter zwischen 25 und 32 Jahren über mehrere Jahre hinweg begleitet, und "Die Nacht der Nächte" (2017, Regie: Yasemin Şamdereli), über vier Paare von drei Kontinenten, die seit mehr als 50 Jahren zusammen sind.  

Vereinzelt fungierte Barth auch als Editorin im Spielfilmbereich, etwa bei der preisgekrönten Beziehungs- und Elternschaftsgeschichte "Dinky Sinky" (2016, Regie: Mareille Klein), und bei mehreren Folgen von Matthias Schweighöfers kurzlebiger Streaming-Serie "Your are Wanted" (2018). Ihr Spezialgebiet blieb indes der Dokumentarfilm-Schnitt. Hier zeichnete sie für die Montage so unterschiedlicher Filme verantwortlich wie "Was kostet die Welt" (2018, Regie: Bettina Borgfeld), über die autonome Mini-Insel Sark, "Fatima - Ein kurzes Leben" (2020, Regie: Hakim El-Hachoumi), über den Mord an dem 14-jährigen Dienstmädchen Fatima Osaadan durch die eifersüchtige Hausherrin in Marokko, und "FCK 2020 - Zweieinhalb Jahre mit Scooter" (2022, Regie: Cordula Kablitz-Post), über die Techno-Pop-Band Scooter.

Für den Schnitt bei "Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen" (DE/AT 2022, Regie Claudia Müller) wurde Elfriede Barth 2023 für den Deutschen Filmpreis nominiert.

FILMOGRAFIE

2021-2023
  • Schnitt
2020-2022
  • Schnitt
2019-2021
  • Schnitt
2020/2021
  • Schnitt
2014-2018
  • Schnitt
2017/2018
  • Schnitt
2014-2017
  • Schnitt
2015/2016
  • Schnitt
2009-2015
  • Schnitt
2013-2015
  • Co-Regie
  • Dramaturgie
  • Schnitt
2014
  • Schnitt
2012/2013
  • Schnitt
2011/2012
  • Co-Autor
  • Beratung
2012
  • Schnitt
2012
  • Schnitt
2009/2010
  • Regie
  • Drehbuch
2008/2009
  • Schnitt
2007/2008
  • Schnitt
2005
  • Regie
  • Drehbuch
2003
  • Regie
  • Drehbuch
  • Schnitt