Darsteller, Regie, Drehbuch

Biografie

Max Eipp, geboren 1955 in Heppenheim, studierte Germanistik und Theaterwissenschaft. Er adaptierte Texte anderer Autoren als Solostücke für die Bühne (u.a. "Ein Tisch ist ein Tisch" nach Peter Bichsel, 2002, und "Huck Finn" nach Mark Twain, 2007) und ging damit auf Tournee. Für "Huck Finn" wurde er 2009 mit dem Hamburger Kindertheaterpreis ausgezeichnet.

Max Eipps erstes Drehbuch war "Wut" (2006), das von Züli Aladag fürs Fernsehen verfilmt wurde. Das intensive Drama über eine bürgerliche Berliner Familie, die von einem türkischstämmigen Mitschüler des Sohnes immer massiver bedroht wird, löste heftige Diskussionen über die Gewaltdarstellungen und möglichen Rassismus aus. Dessen ungeachtet bekam der Film aber auch begeisterte Kritiken und wurde mit dem Grimme-Preis (u.a. für Eipp) ausgezeichnet; bei den Seoul Drama Awards  erhielt er den Special Jury Award. Eipp selbst gewann für sein Drehbuch den ver.di-Fernsehpreis. Er adaptierte den Stoff auch für das Junge Schauspielhaus Hamburg, mit Premiere im September 2011. Weitere Drehbücher schrieb Eipp für die Krimireihe "Tatort": die Folgen "Salzleiche" (2008) und "Mord auf Langeoog" (2013, zusammen mit Regisseur Stefan Kornatz).

Sein Debüt als Filmregisseur gab Max Eipp mit "Alles Isy" (2018, TV), den er gemeinsam mit Mark Monheim schrieb und inszenierte. Das Jugenddrama über die Vergewaltigung einer 16-Jährigen durch einen Mitschüler und die Auswirkungen auf beider Familien erhielt hervorragende Kritiken und eine Nominierung für den Grimme-Preis. Eipp und Monheim wurden für den Emder Drehbuchpreis nominiert und gewannen den Drehbuchpreis beim Zoom Festival in Barcelona.

FILMOGRAFIE

2017/2018
  • Regie
  • Drehbuch
2013
  • Drehbuch
2008
  • Drehbuch
  • Idee
2005/2006
  • Darsteller
  • Drehbuch