Regie, Drehbuch, Ton
Bonn

Biografie

Anno Saul, geboren am 14. November 1963 in Bonn, studiert zunächst an der Münchner Hochschule für Philosophie und von 1985 bis 1990 in der Spielfilmklasse der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in München. Sein Kurzfilm "Unter Freunden" wird 1991 mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet.

Sein Langfilmdebüt gibt Saul 1995 mit dem dramatischen Fernsehspiel "Und morgen fängt das Leben an", über eine Clique von Abiturienten, deren private Abschlussparty zusehends in Streit und Eifersüchteleien eskaliert. Nach weiteren TV-Filmen dreht Saul 1999 seinen ersten Kinospielfilm: "Grüne Wüste", erzählt von einer Teenagerin, deren Freund an Leukämie erkrankt. Der Film erhält den Publikumspreis beim Filmfestival im kalifornischen San Jose, Martina Gedeck wird für ihre Verkörperung einer Mutter mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet.

Nach dem TV-Film "Die Novizin" (2002) entsteht Sauls zweiter Kinofilm, die Hamburger Kiez-Komödie "Kebab Connection" (2004), an deren Drehbuch unter anderem Fatih Akin mitwirkte. Sauls nächstes Projekt ist die skurrile Komödie "Wo ist Fred!?" (2006) mit Til Schweiger, Jürgen Vogel und Alexandra Maria Lara, gefolgt von mehreren Folgen der TV-Krimiserie "Der Kommissar und das Meer" (2007/2008), bevor er sich erneut einem Kinofilm zuwendet. "Die Tür" (2009), nach Motiven des Romans "Die Damalstür" von Akif Pirincci, erzählt von einem Künstler, der die Chance bekommt, seine tragische Vergangenheit zu ändern – mit fatalen Folgen.

Beim renommierten Festival International du Film Fantastique Gérardmer wird "Die Tür" 2010 mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet. In den folgenden Jahren inszeniert Saul mehrere Fernsehspiele: eine Folge der Krimireihe "Der Kommissar und das Meer" (2011), zwei Folgen der Krimikomödien-Reihe "Reiff für die Insel" (2012, 2013) sowie den zweiten Teil der Krimikömodien-Reihe "Nord Nord Mord" mit dem Titel "Clüver und die fremde Frau" (2013).

Im Frühjahr 2014 feiert schließlich ein neuer Kinofilm von Anno Saul Premiere: Die Komödie "Irre sind männlich" erzählt von zwei jungen Herzensbrechern, die sich unerwartet in die gleiche Frau verlieben.

 

FILMOGRAFIE

2017/2018
  • Regie
2015/2016
  • Regie
2013/2014
  • Regie
2010
  • Regie
  • Drehbuch
2008/2009
  • Regie
2006/2007
  • Regie
2005/2006
  • Regie
2004
  • Regie
  • Drehbuch
2002
  • Regie
1998/1999
  • Regie
1990
  • Regie
  • Drehbuch